Was fällt nicht in den Zugewinn?
Der Gesetzgeber sieht vor, dass bestimmte Werte von einem Zugewinnausgleich ausgenommen sind. Dazu gehören Erbschaften, Aussteuer und Schenkungen. Dieses Vermögen wird allgemein dem Anfangsvermögen zugerechnet, selbst wenn es erst während der Partnerschaft entstanden ist.Hierbei kann es sich um Bankguthaben, Grundstücke, Wertpapiere, Versicherungen, Lottogewinne, Luxusgüter oder ein Unternehmen handeln. Vermögenswerte wie Immobilien werden im Zugewinn anteilig auf beide Ehepartner gerechnet. Nicht berücksichtigt werden hingegen Hausrat und Altersversorgung (auf Rentenbasis).Erbschaften und Schenkungen zur Vermögensbildung werden dem Anfangsbestand zugerechnet und unterliegen nicht dem Zugewinnausgleich.

Was wird bei einer Scheidung nicht geteilt : Das Vermögen vor der Ehe bei einer Scheidung

Das Vermögen, das vor der Eheschließung erwirtschaftet wurde bleibt generell auch nach der Scheidung Eigentum der jeweiligen Partner und wird somit nicht aufgeteilt.

Was zählt alles zum Zugewinn in der Ehe

Zugewinn ist der Betrag, um den das Endvermögen eines Ehepartners sein Anfangsvermögen übersteigt. Der Person mit dem geringeren Zugewinn steht die Hälfte des Wertunterschieds zum Zugewinn der anderen Person zu (Ausgleichsforderung, § 1378 Absatz 1 BGB ).

Wann entfällt der Zugewinnausgleich : Gibt es kein weiteres Vermögen, steht Ihnen beiden im Falle einer Scheidung jeweils die Hälfte zu. Der Zugewinnausgleich entfällt, wenn im Vorfeld ein Ehevertrag geschlossen wurde. Hierin kann vereinbart werden, dass der Zugewinnausgleich anders berechnet werden soll, als gesetzlich vorgesehen.

Der Zugewinnausgleich soll sich am Ende tatsächlich nur auf das während der Ehezeit gemeinsam erworbene Vermögen beziehen. Dem Endvermögen wird alles hinzugerechnet, was an Vermögenswerten bei Zustellung des Scheidungsantrages an den anderen Ehepartner vorhanden ist. Schulden werden abgezogen.

Wertzuwachs ist Teil des Zugewinnausgleichs

Erfährt aber z.B. eine Immobilie während der Ehe einen Wertzuwachs durch Preissteigerung auf dem Immobilienmarkt, unterliegt der Wertzuwachs dem Zugewinnausgleich.

Ist ein Auto ein Zugewinn

Bei der Verteilung nach der Scheidung ist das Eigentum dann aber entscheidend. Wenn ein Ehegatte Alleineigentum hat, ist ihm das Auto herauszugeben. Es fällt dann aber in den Zugewinnausgleich.Wenn die Eheleute bei der Heirat kein Vermögen hatten und bei der Scheidung kein Vermögen haben, dann ist ein Zugewinnausgleich rein rechnerisch nicht möglich. Ein Zugewinnausgleich findet auch nicht statt, wenn die Eheleute eine Gütertrennung in einem notariellen Ehevertrag vereinbart haben.Grundsätzlich gilt: Bei einer Scheidung gibt es einen finanziellen Ausgleich auf verschiedenen Ebenen.

  • Vermögen und Eigentum.
  • Zugewinnausgleich.
  • Vermögensauseinandersetzung im Übrigen.
  • Hausrat.
  • Unterhalt.
  • Versorgungsausgleich.


Die beste Option, um Ihr Vermögen bei der Scheidung zu schützen, ist daher der Abschluss einer Scheidungsfolgenvereinbarung. In einer Scheidungsfolgenvereinbarung regeln Sie alle Rechte und Pflichten, die Sie im Hinblick auf Ihre Trennung und Scheidung geregelt wissen möchten.

Welcher Immobilienwert Wert wird bei Scheidung genommen : Welcher Immobilienwert wird bei Scheidung genommen Bei einer Scheidung wird in der Regel der Verkehrswert der Immobilie herangezogen. Dieser Wert gibt den aktuellen Marktwert der Immobilie wieder.

Was mindert den Wert einer Immobilie : Wertmindernd wirken sich vor allem Hauptverkehrsstraßen aus. Stark befahrene Routen sorgen dafür, dass der Preis der Immobilie fällt. Dies deshalb, da niemand gerne stundenlangen Autolärm hört oder im Sommer nur ungern das Fenster öffnet, weil zahlreiche Fahrzeuge über die Straße brettern.

Wem gehört der Pkw in der Ehe

Grundsätzlich bekommt der Ehepartner das Fahrzeug, der Eigentümer ist. Wer ist Eigentümer Das Eigentum ergibt sich nicht aus dem Fahrzeugbrief und auch nicht daraus, auf wessen Namen das Auto versichert ist. Es ergibt sich vielmehr aus dem Kaufvertrag, also Eigentümer ist der Erwerber des Autos.

Ausgangspunkt für die Berechnung ist der Wert des Vermögens jedes Ehepartners bei der Eheschließung (Anfangsvermögen) und bei der Beendigung des Güterstandes (Endvermögen). Vermögen, das einer der beiden während der Ehe geerbt oder geschenkt bekommen hat, wird dem Anfangsvermögen hinzugerechnet.Jeder Ehepartner behält das alleinige Vermögen, das schon vor der Eheschließung bestand. Jegliches alleinige Vermögen, das nach der rechtskräftigen Scheidung entsteht, verbleibt bei dem jeweiligen Ehepartner.

Welches Vermögen muss bei Scheidung angegeben werden : Ausgangspunkt für die Berechnung ist der Wert des Vermögens jedes Ehepartners bei der Eheschließung (Anfangsvermögen) und bei der Beendigung des Güterstandes (Endvermögen). Vermögen, das einer der beiden während der Ehe geerbt oder geschenkt bekommen hat, wird dem Anfangsvermögen hinzugerechnet.