Während des Raupenstadiums frisst das Tierchen. Durch ihr Fressverhalten wächst die junge Raupe und wird zunehmend dicker, wodurch sie sich immer wieder bis zur letzten Häutung häuten muss. Nach der letzten Häutung verwandelt sich die Raupe in eine Puppe, auch Verpuppung genannt.In der Regel dauert die Raupenentwicklung ein paar Wochen. Ist die Raupe ausgewachsen, hört sie auf zu wachsen und sucht sich einen Standort, um sich zu verpuppen. In der Regel dauert das Puppenstadium zwei Wochen, bei einer Überwinterung mehrere Monate und bei einigen Nachtfaltern sogar bis zu drei Jahren.Manche Raupen wickeln sich in einen Faden, den sie selbst aus einer Öffnung am Kopf (einer Drüse) ausscheiden und spinnen damit einen Kokon, das ist ein weiches Gehäuse. Puppe und Kokon sind so etwas wie eine natürliche Umkleidekabine: Darin verwandelt sich die dicke Raupe in einen zarten Schmetterling.
Wie kümmert man sich um eine Raupe : Zur Pflege:
- Alle zwei Tage gehört die Kinderstube gereinigt.
- Wenn man das Futter austauscht, sollen die Blätter und Äste, auf denen sich die Raupen befinden, herausgeschnitten werden.
- Manche Raupenarten spinnen sich am Boden in Blätter ein, um sich zu verpuppen.
Wie funktioniert die Verpuppung
Verpuppung. Ist die Raupe erwachsen, beginnt sie mit der Verpuppung, indem sie sich zum letzten Mal häutet. Danach findet die Metamorphose zum Schmetterling statt. Dabei werden die Raupenorgane abgebaut oder umgeformt und zu Falterorganen umgebildet und auch die gesamte äußere Gestalt der Tiere ändert sich.
Kann sich Raupe am Boden verpuppen : Die Puppen der Ritterfalter
Die Apollofalter verpuppen sich in einem Gespinst aus Raupenseide und Pflanzenteilen (Kokon) am Boden. Der Schwalbenschwanz und der Segelfalter verpuppen sich dagegen als Gürtelpuppe. Dabei gibt es sehr interessante Unterschiede zwischen diesen beiden sehr ähnlichen Faltern.
Das Wichtigste: Haltet genügend Futter bereit. Die Raupen fressen Fenchelkraut, Karottenkraut, Dill oder Weinraute. Nichts davon kann man im Lebensmittelladen kaufen. Es muss auf dem Balkon oder im Garten gesetzt werden und wachsen.
Raupenfutter: Distelfalterraupen kann man mit Brennnesseln oder Disteln füttern. Bewährt hat sich beim BUND Wolfsburg die Aufzucht Brennnesseln. Die Raupen mögen ihr Futter gerne frisch und saftig, weil sie nicht trinken und die Blätter ihre einzige Flüssigkeitsquelle sind.
Warum verpuppt sich die Raupe nicht
Vermutlich hatten es die Raupen tatsächlich zu warm. Es ist empfehlenswert, ein Minimum-Maximum-Thermometer aufzuhängen, um die Temperaturspitzen zu messen. 40 °C sind eine grosse Herausforderung für die Raupen. Wichtig ist, dass die Raupen genügend Feuchtigkeit bekommen.Die Raupen gewöhnen sich mit der Zeit an eine Futterpflanze, also immer genügend frische Pflanzen anbieten. Legen Sie auch kleinere Äste oder Zweige in den Behälter, sie dienen den Raupen als Hilfestellung zum Klettern, da sie an den glatten Wänden des Gefäßes keinen Halt finden. Der Kot sollte täglich entfernt werden.Ihre Raupen lieben die Blätter von heimischen Wildblumen, Stauden und Obstbäumen. Jede Raupe braucht dabei ganz bestimmte Pflanzen, um nicht zu verhungern! Brennnesseln, Wiesenkräuter und Wildobstgehölze sind für besonders viele Raupen ein Festmahl.
Die Raupen mögen ihr Futter gerne frisch und saftig, weil sie nicht trinken und die Blätter ihre einzige Flüssigkeitsquelle sind. Stellt man die Brennnesseln als Sträußchen ins Wasser, bleiben sie zwei bis drei Tage frisch.
Wie füttert man Raupen : Das Futter muss sauber und frei von anderen Insekten sein. Am besten schüttelst du es aus und spülst es unter Wasser ab, damit sich keine Insekten mehr darauf befinden. Ein paar Blätter des Futters sollten die Wände des Kastens berühren, damit herabgefallene oder frisch eingebrachte Raupen das Futter erreichen können.