Warum Gewaltenteilung Damit der Staat seine Macht nicht unkontrolliert einsetzen kann, gibt es die sogenannte Gewaltenteilung. Diese Teilung ist eine Grundlage unserer demokratischen Ordnung. Damit soll verhindert werden, dass diejenigen, die die politische Macht haben, ihre Macht missbrauchen.Die drei Gewalten Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung kontrollieren und begrenzen sich gegenseitig. Gewaltenteilung schützt die Grundrechte und dient damit dem Schutz der Freiheit der Bürgerinnen und Bürger vor Machtmissbrauch.Wozu Gewaltenteilung Unbeschränkte Macht für eine Person oder eine Gruppe bedeutet meistens: Beschränkung oder Unterdrückung für andere. Das hat die Geschichte immer wieder gezeigt. Die Gewaltentrennung in der Demokratie soll Machtmissbrauch verhindern und die Freiheit aller sichern.
Welche Staatsform wollte Montesquieu : Despotie, Aristokratie und Demokratie waren für Montesquieu zu einseitige, zu extreme Staatsformen. Er bevorzugte die Monarchie, allerdings nur in einer gemäßigten Form. Politische Freiheit finde sich nur in den gemäßigten Regierungssystemen.
Was fordert Montesquieu
Montesquieu fordert neben der Trennung und Unabhängigkeit der Gewalten auch deren gegenseitige Kontrolle, um „strikter Gewaltentrennung und statischer Balance“ (Westphalen, 2007: 299) entgegenzuwirken.
Was kritisierte Montesquieu : Montesquieu steht gewissermaßen am Anfang der Moderne. Er hat den Absolutismus in Europa beobachtet und kritisiert und stellt dagegen die gemischte Verfassung als ein Modell, das möglichst viel Partizipation bei gleichzeitig möglichst viel politischer Vernünftigkeit zusammenbindet.
Die staatliche Gewalt ist in mehrere Gewalten aufgeteilt: Die legislative (gesetzgebende), die exekutive (vollziehende) und die judikative (Recht sprechende) Gewalt sollen sich gegenseitig kontrollieren und staatliche Macht begrenzen.
Montesquieu
Montesquieu hat die Gewalten-Teilung erfunden. Durch die Gewalten-Teilung hat niemand zu viel Macht.
Was kritisiert Montesquieu
Montesquieu steht gewissermaßen am Anfang der Moderne. Er hat den Absolutismus in Europa beobachtet und kritisiert und stellt dagegen die gemischte Verfassung als ein Modell, das möglichst viel Partizipation bei gleichzeitig möglichst viel politischer Vernünftigkeit zusammenbindet.In seiner staatstheoretischen Schrift De l'esprit des lois/Vom Geist der Gesetze (Genf 1748) stellte Montesquieu den Grundsatz der Gewaltenteilung zwischen Legislative (gesetzgebende Gewalt), Judikative (richterliche Gewalt) und Exekutive (vollziehende Gewalt) auf.CHARLES DE MONTESQUIEU war ein französischer Philosoph, Staatsrechtler und Historiker. Er gilt als Begründer der politischen Theorie der horizontalen Gewaltenteilung und damit als Stammvater europäischer Demokratie.
Nachteile
- Unterschiedliche Mehrheiten können Regierung handlungsunfähig machen.
- charismatische Personen ohne Partei oder kleiner Partei könnten Kanzler werden ohne Mehrheit im Parlament. (
- durch Koalitionssystem hat die Exekutive vermutlich immer eine Mehrheit im Parlament -> keine Verbessung zu heute.
Wer hatte die Idee der Gewaltenteilung : In seiner staatstheoretischen Schrift De l'esprit des lois/Vom Geist der Gesetze (Genf 1748) stellte Montesquieu den Grundsatz der Gewaltenteilung zwischen Legislative (gesetzgebende Gewalt), Judikative (richterliche Gewalt) und Exekutive (vollziehende Gewalt) auf.
In welchem Land gibt es keine Gewaltenteilung : In Staaten, deren Regierungssystem die Identitätstheorie in dem Sinne interpretiert, dass eine Einheit des Willens der Führung und der Bevölkerung propagiert wird (z. B. faschistische Staaten), gibt es keine Gewaltenteilung.
Was passiert wenn es keine Gewaltenteilung gibt
Was passiert ohne Gewaltenteilung Wenn die drei Gewalten nicht voneinander getrennt sind, sondern alle von der Regierung kontrolliert werden, kann die Regierung auch über alles entscheiden, was in einem Land passiert.
Gewaltenteilung nach Montesquieu: eine Einführung
Seinem Modell nach sollten die staatliche Macht auf drei unabhängige Organe verteilt sein – die Legislative, die Exekutive und die Judikative. Die legislative Gewalt sollte Gesetze machen und ändern.Der Bundestag ist nach dem Prinzip der Gewaltenteilung die gesetzgebende Gewalt (Legislative) in Deutschland. Demgegenüber stehen die Bundesregierung als Exekutive und die Bundes- und Landesgerichte als Judikative.
Welche Vorteile hat die Gewaltenteilung : Gewaltenteilung schützt die Grundrechte und dient damit dem Schutz der Freiheit der Bürgerinnen und Bürger vor Machtmissbrauch. Außerdem bezweckt Gewaltenteilung, dass staatliche Entscheidungen möglichst richtig getroffen werden.