Nach kurzem Vokal steht „ss“ wie in Fluss, krass, bisschen, bissig, du musst und eben auch „dass“ (als Konjunktion). [Deswegen ist unser altes „daß“ ausgestorben.] Nach langem Vokal und Diphtong (Doppellaut: au, eu, ei etc.) steht „ß“ wie in Straße, fließen, fleißig, draußen oder Maß.Ein ß schreiben wir immer dann, wenn der Vokal (Selbstlaut) lang gesprochen wird. Das ß verlängert also den Vokal. Außerdem steht das ß nach einem langen Umlaut (ä, ö, ü) oder Diphthong (Zwielaute wie eu, ei, au, usw.).Hier eine kurze Erinnerung: ss steht nach einem kurzen Vokal, zum Beispiel der Fluss. ß steht nach einem langen Vokal oder einem Diphthong (= au, äu, eu, ai, ei), zum Beispiel der Fuß, weiß.
Warum schreiben manche SZ statt ß : Kann das Zeichen „ß“ nicht dargestellt werden, weil es in der verwendeten Schriftart oder dem Zeichensatz fehlt, so sollte es durch „ss“ ersetzt werden (aus „Straße“ wird „Strasse“). In den (behördlichen) Fernschreiben wurde das „ß“ bis in das frühe 21. Jahrhundert durch „sz“ ersetzt.
Kann man fleißig mit ß schreiben
Wenn ein stimmloses "s" folgt, schreibt man dies mit "ß": Beispiele: weiß, Fleiß, außerdem, außer, …
Kann man Fluss mit ß schreiben : Die wichtigste und auffälligste Neuerung in diesem Bereich ist die Schreibung des –ss nach kurzem Vokal: Schlösser, also Schloss, Flüsse, also Fluss, Küsse, also Kuss, müssen, also muss.
Das ß ist ein Buchstabe, der nur im Deutschen existiert und einen langen oder betonten s-Laut darstellt. Es kommt ursprünglich aus dem Mittelalter, als man noch zwei verschiedene Formen des Buchstabens s hatte: das lange s (ſ), das wie ein kleines f aussah, und das runde s (s), das wie das heutige s aussah.
Ganz einfach: Nach einem kurzen Vokal (a, e, i, o, u, ä, ö, ü) steht in der Regel „ss“ (wissen, Gasse, Messer etc.) Nach einem langen Vokal und nach Diphthongen (z.B.: ei, eu, au) steht in der Regel „ß“ (Straße, Blumenstrauß etc.) Wenn man in Großbuchstaben schreibt, wird „ß“ durch „SS“ ersetzt (STRASSE)
Kann man Straße auch mit ß schreiben
Nach einem kurzen Vokal (a, e, i, o, u, ä, ö, ü) steht in der Regel „ss“ (wissen, Gasse, Messer etc.) Nach einem langen Vokal und nach Diphthongen (z.B.: ei, eu, au) steht in der Regel „ß“ (Straße, Blumenstrauß etc.) Wenn man in Großbuchstaben schreibt, wird „ß“ durch „SS“ ersetzt (STRASSE)Es gibt Wortstämme, die die Länge des Vokals vor dem s-Laut verändern. Hier muss man ganz besonders auf die Aussprache achten. Als Beispiel sei hier genießen – genoss – der Genuss genannt.ß bleibt ß
Die Rechtschreibreform hat das ß jedoch nicht ganz abgeschafft, denn die “ss-oder-ß-Regel” besagt auch: Wenn der Vokal vor dem “s”-Laut lang ist, schreibt man wie bisher “ß”. Damit ändert sich nichts an der Schreibung von Wörtern wie “Großhändler”, “Gruß”, “Straße”, “Maßnahme” und “vertragsgemäß”.
Auf einen kurz gesprochenen Vokal folgt ein Doppel-s: Schloss, nass, dass, Kuss, Genuss. Auf einen lang gesprochenen Vokal oder ein Diphthong folgt ein ß: Spaß, Gruß, Klöße, Soße, heiß, Fleiß, Preußen.
Kann man Fuß auch mit ß schreiben : Die Verwendung von "ß" – Regel
"ß" steht also entweder nach einem langen Vokal (zum Beispiel „Fuß“), nach einem langen Umlaut (zum Beispiel „Füße“) oder nach einem Doppellaut, also "äu", "eu", oder "ei" oder "ie" (zum Beispiel "gießen"). Merke: Wichtig bei "ss" oder "ß" sind die Vokale.
Wer hat das ß erfunden : [1] „Die ß-Ligatur in der Antiqua findet sich erstmals bei einer um das Jahr 1515 entstandenen Schrift von Lodovico Vicentino degli Arrighi.
Was hat man früher mit ß geschrieben
Das wohl prominenteste Opfer war das „ß“
Eines der prominenten Opfer der Rechtschreibreform war das scharfe „S“ oder Eszett (ß), das damals aus vielen Wörtern verschwand. Aus „daß“ wurde „dass“, aus „Kuß“ der „Kuss“.
ss schreibst du hinter einem kurzen Vokal , ß hinter einem langen Vokal oder Zwielaut (au, ei, oi, …). ss oder ß schreibst du aber nur, wenn das s in einem Wort stimmlos ist. Das heißt, wenn es „hart“, also tonlos, ausgesprochen wird.Gruss; grüssen / Gruß; grüßen
Auch nach neuer Rechtschreibung wird Gruß und das zugehörige Verb grüßen im Singular wie im Plural – etwa in der Briefformel »Mit freundlichen Grüßen« – stets mit ß geschrieben. Ausnahme ist die Schweiz, in der das ß nicht verwendet wird.
Wann wurde das scharfe S abgeschafft : Anfang 2008 wurde das große Eszett als neues Zeichen in den internationalen Standard Unicode für Computerzeichensätze aufgenommen, am 24. Juni 2008 trat die entsprechende Ergänzung der Norm ISO/IEC 10646 in Kraft. Seit dem 29. Juni 2017 ist das große Eszett (ẞ) Bestandteil der amtlichen deutschen Rechtschreibung.