Eine Stern-Dreieck-Schaltung dient dazu, größere Drehstrommotoren mit Kurzschlussläufer anlaufen zu lassen.Die Stern-Dreieck-Anlaufschaltung wird eingesetzt, um den Anlaufstrom eines Asynchronmotors in Dreieckschaltung zu begrenzen. Dabei wird der Motor in der Sternschaltung auf Drehzahl gebracht. Beim Umschalten wird dann nur noch der Dreieckstrom benötigt, der der aktuellen Drehzahl entspricht.Ab einer Leistung von 0,09kW 3,0kW werden die Motoren in der Regel in Sternschaltung angeschlossen, da diese in 230V/400V betrieben werden. Ab 4,0kW sind die Antriebe in Dreieck anzuschließen, da sie für 400V/690V ausgelegt sind. Diese Angaben gelten für 2 + 4 polige Normmotoren.
Wann wird die Dreieckschaltung angewendet : Die Dreieckschaltung wird unter anderem bei leistungsstarken elektrischen Maschinen eingesetzt. Zum Anlaufen dieser Maschinen wird beispielsweise die Stern-Dreieck-Anlaufschaltung verwendet.
Warum Motor in Dreieck anschließen
Schließt man den Motor im Dreieck an das Netz an, ist die Außenleiterspannung gleich der Wicklungsspannung. In unserem Falle wäre die Wicklungsspannung dann also 400 V. Diese Spannung wäre höher als die erlaubte Spannung. Dieser Motor darf deshalb in unserem Netzt nicht in Dreieckschaltung betrieben werden.
Welche Nachteile hat der Stern -/ Dreieck Anlauf : Das Leistungsvermögen von Stern-Dreieck-Startern ist begrenzt, weil:
- das Anlaufmoment nicht so eingestellt werden kann, dass es zu den Motor- und Lasteigenschaften passt.
- es zwischen Stern- und Dreieck-Schaltung einen offenen Übergang gibt, der ein schädliches Drehmoment und Stromtransienten zur Folge hat.
Das Leistungsvermögen von Stern-Dreieck-Startern ist begrenzt, weil: das Anlaufmoment nicht so eingestellt werden kann, dass es zu den Motor- und Lasteigenschaften passt.
Der Stern-Dreieck-Schalter dient dazu, den Anlaufstrom zu minimieren. In der Sternschaltung zieht der Motor nur 33% des Stromes, wie in der Dreieckschaltung. Damit hat er aber auch nur 33% seiner maximalen Leistung.
Kann jeder Drehstrommotor Stern-Dreieck
Die Stern-Dreieck-Schaltung kann nur bei Drehstrommotoren angewendet werden, deren Wicklungsanschlüsse nicht intern verbunden, sondern einzeln nach außen geführt sind. Die Dreieckverbindung darf erst hergestellt werden, nachdem die Maschine hochgelaufen ist.Schaltet man von Stern auf Dreieck um, so erhöht sich die Leistung um das 3-fache: PΔ = 3 × PY. Anwendung: Stern-Dreieck Anlauf für Drehstrommotoren.Reststaub der noch in der Luft ist, wird damit noch nach Abschalten der Maschine abgesaugt. Dadurch, dass nicht beide Maschinen gleichzeitig einschalten, ist der Anlaufstrom gegenüber dem gleichzeitigen Einschalten begrenzt.
Hier finden Sie den Anschlussplan für Standard – Elektromotoren. Wie hier zu ersehen ist, werden die meisten 400V Motoren in Aluminium-Ausführung in Stern angeschlossen. Genaue Angaben gehen aus dem Motor-Typenschild hervor.
Warum haben Asynchronmotoren einen hohen Anlaufstrom : Elektromotoren (sowohl Gleich- als auch Wechselstrommotoren) haben einen hohen Einschaltstrom, weil für das Beschleunigen der drehenden Schwungmasse auf Nenndrehzahl mehr Leistung und damit mehr Strom als für das Halten der Drehzahl nötig ist. Dieser Anteil des Einschaltstroms wird als Anlaufstrom bezeichnet.
Wann schließe ich einen Motor im Stern an : Bei Motorleistungen kleiner als 4 kW kommen als Anlassverfahren die Direkteinschaltung und die Sanftanlaufgeräte zur Anwendung. Daneben werden bei Motorleistungen über 4 kW die Stern-Dreieck-Schaltung, der Anlasstransformator, der Sanftanlasser und der Betrieb der Motoren mit Frequenzumrichter bevorzugt.
Wie kommt es zum hohen Anlaufstrom
Er tritt auf, wenn ein Gerät zum ersten Mal eingeschaltet wird, weil die anfängliche Impedanz des Geräts sehr niedrig ist, und der Strom kann um ein Vielfaches höher sein als der Dauerstrom oder Nennstrom des Geräts.
Elektromotoren (sowohl Gleich- als auch Wechselstrommotoren) haben einen hohen Einschaltstrom, weil für das Beschleunigen der drehenden Schwungmasse auf Nenndrehzahl mehr Leistung und damit mehr Strom als für das Halten der Drehzahl nötig ist. Dieser Anteil des Einschaltstroms wird als Anlaufstrom bezeichnet.Elektromotoren (sowohl Gleich- als auch Wechselstrommotoren) haben einen hohen Einschaltstrom, weil für das Beschleunigen der drehenden Schwungmasse auf Nenndrehzahl mehr Leistung und damit mehr Strom als für das Halten der Drehzahl nötig ist. Dieser Anteil des Einschaltstroms wird als Anlaufstrom bezeichnet.
Was passiert wenn der Motor an eine höhere Spannung angeschlossen ist : Polt man die Spannung um, wird sich auch die Drehrichtung des Motors ändern. Die Drehgeschwindigkeit ist von der Höhe der Betriebsspannung abhängig. Je höher die Spannung, desto schneller dreht der Motor.