Warum Smoothies nicht so gut sind?
Smoothies sind gesund, wenn man sie richtig zubereitet. Viele Menschen in Deutschland trinken die Safte aus püriertem Obst oder Gemüse täglich. Doch die beliebten Drinks enthalten oft mehr Zucker als Cola – pro 100 Milliliter bis zu 15 Gramm. Das entspricht etwa fünf Zuckerwürfeln.Selbstgemachte Smoothies sind nur von Vorteil, wenn die gesamte Frucht verarbeitet wird. “Die Schale liefert wertvolle Ballaststoffe und darunter befinden sich zum Beispiel Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe”, sagt Antje Gahl. Das Zuckerproblem aber bleibt: “Es ist nicht ratsam, jeden Tag einen Smoothie zu trinken.”Smoothies aus dem Supermarkt sind leider nicht ganz so gesund, wie ihr Ruf. Hier verstecken sich häufig viele Kalorien und ein hoher Fruchtzuckergehalt, der schlecht für den Blutzuckerspiegel ist. Das liegt daran, dass fertige Smoothies oft nur Obst enthalten.

Was ist gesünder Obst oder Smoothies : Im Vergleich zu normalen Fruchtsäften sind Smoothies tatsächlich gesünder: Weil außer Kern und Schale die ganzen Früchte verarbeitet werden, enthalten Smoothies viele verdauungsfördernde Ballaststoffe. Die gehen bei der Herstellung von Fruchtsäften dagegen verloren, zudem bleiben einige Vitamine auf der Strecke.

Sind selbstgemachte Smoothies wirklich so gesund

Sind Smoothies gesünder als Säfte Ja, sind sie. Smoothies sind vor allem besser als Säfte aus Konzentrat, weil sie durch das Fruchtfleisch mehr nützliche Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Wichtig ist, dass die Zutaten möglichst frisch sind und vollständig verarbeitet wurden.

Sind Smoothies gut für den Darm : Grüne Smoothies erzeugen ein alkalisches Milieu im Darm, was dazu führt, dass sich die Darmschleimhaut optimal regenerieren kann. Fäulnisbakterien und Pilzen im Darm wird die Daseinsgrundlage entzogen und gesunde Darmbakterien können sich neu ansiedeln.

Grundregel: Püriertes Obst ist besser als gar kein Obst.

Nur so macht es den Magen voll, kurbelt die Verdauung an und hält lange satt. Außerdem können grüne Smoothies beim Zuckersparen helfen, aber nur, wenn sie wirklich viel Gemüse und weniger Obst enthalten.

Smoothies enthalten in aller Regel jedoch überwiegend Obst. Das heißt, der Gemüsebedarf wird durch Smoothies nicht gedeckt. Smoothies mit viel Obst haben einen hohen (fruchteigenen) Zuckergehalt. Wenn Früchte püriert werden, löst sich der fruchteigene Zucker und ist im Püree als freier Zucker verfügbar.

Was sind die gesündesten Smoothie

Als besonders gesund gelten grüne Smoothies, da sie viel Gemüse und somit oft weniger Zucker enthalten als obstbasierte Varianten. Die Farbe allein sagt jedoch nichts über den Gesundheitswert aus.Fruchtsäfte und vor allem Smoothies enthalten oft reichlich Fructose. Zu viel davon kann zu einer Fettleber führen – mehr noch als andere Zuckerarten. Leber-Experten empfehlen frisches unverarbeitetes Obst anstatt fertige Smoothies und Fruchtsäfte.Vermeiden Sie intensives Zerkleinern wie Mixen, dadurch gehen rasch 10% des Vitamins C durch enzymatische Abbauvorgänge verloren. Marinieren Sie Salate und Gemüse nach dem Schneiden rasch mit Essig oder Zitronensaft, das stoppt den enzymatischen Vitamin-C- Abbau.

Es stimmt schon, in Smoothies steckt eine Menge Zucker – zum Teil sogar mehr als in Cola. Wer gerne Smoothies trinkt, sollte sich deshalb auf ein bis zwei am Tag beschränken oder andere Snacks weglassen.