Warum kein dauerlüften?
Zu langes Lüften kann schwarze Flecken und Schimmel an Wänden und Decken verursachen – dies ist ein Themenbereich, der gern verschwiegen wird. Dabei gilt: Zu gründliches Lüften kann erhebliche Schäden anrichten und kühlt Wände und Decken aus. Und wichtig: bei feuchtem Mauerwerk hilft Lüften alleine nicht!Schlecht gelüftete Wohnungen riechen nicht nur unangenehm, es droht auch Schimmel-Bildung. Besonders im Winter ist es wichtig, die Luft regelmäßig auszutauschen. Ausreichend zu lüften ist eine Grundbedingung für angenehmes und gesundes Klima in Wohnräumen.Durch kurzes Stoßlüften gelangen weniger Pollen in die Wohnung als bei langen oder gar dauerhaft gekippten Fenstern.

Wie lange maximal Lüften : Lüften Sie im Winter ca. 5 Minuten, im Herbst und Frühling je 10-15 Minuten und im Sommer bis zu einer halben Stunde. Wiederholen Sie dies 2 bis 4 Mal am Tag. Je mehr Personen sich im Haushalt befinden, desto öfter muss richtig gelüftet werden, da in Mehrpersonenhaushalten eine höhere Luftfeuchtigkeit herrscht.

Ist dauerlüften schädlich

Dauerlüften durch gekippte Fenster ist im Winter keine gute Idee. Denn zum einen ist dieses Lüften ineffizient. Durch gekippte Fenster wird nur wenig Luft ausgetauscht, da sich kein starker Luftsog entwickelt. Zum anderen dürften damit die Heizkosten steigen.

Was passiert bei zu viel Lüften : Im Hochsommer muss also dreimal so lange gelüftet werden wie im Winter. Während der Heizperiode reichen 5 Minuten pro Lüftungsvorgang aus. Bei längerem Lüften wird zu viel Heizenergie verschwendet. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Fensterlaibungen zu stark auskühlen und sich Schimmel bildet.

Ist Dauerlüften gut Beim richtigen Lüften kommt es besonders auf die optimale Dauer an. Das bedeutet aber nicht, dass Dauerlüften empfehlenswert ist. Im Gegenteil: lieber mehrmals kurz und kräftig lüften als Dauerlüftung durch Kippstellung der Fenster, denn dadurch potenziert sich der Wärme- und Energieverlust.

Sauerstoffmangel bzw. ein Überschuss an CO2 in geschlossenen Räumen lässt und müde und unkonzentriert werden. Auch Kopfschmerzen können die Folge sein. Durch regelmäßiges Lüften und das Aufstellen von Pflanzen im Raum, wird der CO2 Anteil wieder ausgeglichen.

Warum im Sommer nicht Lüften

Lüfte in den kühleren Stunden: Im Sommer ist es ratsam, in den frühen Morgen- und späten Abendstunden zu lüften, wenn die Aussentemperatur niedriger als die Innentemperatur ist. Vermeide das Lüften während der heissesten Stunden des Tages, da dadurch warme Luft in den Raum gelangen kann und die Raumtemperatur steigt.Lüften Sie erst, sobald die Temperatur draußen niedriger ist als drinnen: meist abends oder am frühen Morgen. Vergessen Sie nicht, die Fenster wieder zu schließen, sobald die Temperatur steigt! Ideal ist eine Nachtlüftung. Dann kann die gespeicherte Wärme mehrere Stunden aus dem Haus entweichen.Durch dauerhaft gekippte Fenster kann viel Wärme verloren gehen und das angrenzende Mauerwerk stark auskühlen. Es ist nur ein geringer Luftaustausch möglich. An kalten Wänden kondensiert die Feuchtigkeit schneller und die Wände werden feucht. Schimmelbildung wird dadurch begünstigt.

Durch zu viel Lüften kann kein Schimmel entstehen; es sei denn, die Räume kühlen aus. Dann bildet sich an den kühlen Wänden Kondenswasser aus der Luft. Auch wenn man im Sommer bei heißen Temperaturen lüftet, setzt sich Kondenswasser an die Wände ab.

Ist es gut den ganzen Tag zu Lüften : Sorgen Sie für frische Luft: regelmäßig Stoß- oder Querlüften. Je mehr Personen sich im Haushalt befinden und je aktiver sie sind, desto öfter muss täglich gelüftet werden: kurz durch ein oder mehrere weit geöffnete Fenster (Stoßlüften) oder quer durch die Wohnung (Querlüften). Das sorgt schnell für frische Luft.

Was passiert wenn man zu wenig lüftet : Fehler 1: Zu wenig Lüften

Und Feuchtigkeit kann diverse Schäden verursachen, mitunter Schimmel an den Wänden. Besonders wenn weniger geheizt wird, um Heizkosten zu sparen, sei Lüften besonders wichtig. Der Experte weist drauf hin, dass Feuchtigkeit nicht – wie oft vermutet – von draußen in die Wohnung eindringe.

Warum erstickt man nicht in geschlossenen Räumen

In engen oder abgeschlossenen Räumen ist die verfügbare Sauerstoffmenge begrenzt. Bei unzureichender Frischluftzufuhr kann es durch den Verbrauch von Sauerstoff zu Sauerstoffmangel kommen.

Auf die Dauer kommt es an: Im Sommer empfiehlt es sich, auch gerne mal 20 Minuten zu lüften, damit auch wirklich ein Luftaustausch stattfinden kann. Stundenlanges Lüften ist jedoch schlecht, denn so kommt zu viel stickige Sommerluft in die Wohnung.Im Sommer empfiehlt sich eine etwas längere Lüftung von 20 Minuten. In dieser Zeit findet ein ausreichender Luftaustausch statt. Schließen Sie die Fenster dann aber wieder richtig, da ansonsten in den wärmeren Stunden zu viel heiße Sommerluft in die Räume gelangt.

Wann sollte man nicht Lüften : Dass die Fenster bei Regen geschlossen bleiben sollten, damit keine zusätzliche Feuchtigkeit in die Räume gelangt, ist übrigens ein Trugschluss. Selbst bei Regenwetter ist Lüften ratsam, da die Außenluft nach dem Erwärmen immer noch trockener als die verbrauchte Innenraumluft ist.