Die Einnahme sollte möglichst regelmäßig jeweils zu den gleichen Zeiten erfolgen, z.B. bei einer Einzel-Dosis pro Tag morgens, bei zwei Einzeldosen pro Tag morgens und abends. Der Wirkeintritt wird innerhalb von 4 Wochen während der Behandlung erwartet.Wichtig zu wissen ist, dass es etwas Zeit braucht, bis sich die Wirkstoffe der Johanniskraut-Präparate im Körper genügend angereichert haben, um eine spürbare Wirkung zu entfalten – es vergehen etwa zwei bis drei Wochen. Aber auch synthetische Antidepressiva benötigen einige Zeit, ehe ihre Wirkung einsetzt.Hier ein Beispiel: Nimmt ein Patient sein Blutdruckmittel wie gewohnt einmal täglich morgens nach dem Frühstück, zusätzlich aber auch ein Präparat das auch Johanniskraut enthält, wird der Wirkstoff schneller abgebaut.
Kann man Johanniskraut dauerhaft einnehmen : Verträglichkeit. Wie viele andere pflanzliche Arzneimittel sind Johanniskraut-Präparate gut verträglich und für eine längerfristige Anwendung über Monate hinweg geeignet. Anders als bei chemischen Antidepressiva sind keine Gewöhnungseffekte zu erwarten.
Kann man mit Johanniskraut besser schlafen
Johanniskraut hat einen beruhigenden Charakter. Bei leichten Einschlafschwierigkeiten helfen häufig pflanzliche Präparate mit Baldrian, Hopfen, Johanniskraut und Passionsblume. Die Wurzeln der Baldrian-Pflanze beinhalten beruhigende Substanzen. Sie wirken einschlaf- und durchschlaffördernd.
Warum Johanniskraut nicht abends einnehmen : Als pflanzliches Antidepressivum stärkt es die Psyche und kann die Stimmung aufhellen. In der Regel kommen Johanniskraut-Extrakte in einer Dosierung von 300 bis 900 mg zum Einsatz, als Einmaldosis oder aufgeteilt über den Tag, wobei eine Einnahme abends wegen der schlafstörenden Wirkung vermieden werden sollte.
Johanniskrautpräparate sollen stimmungsaufhellend und beruhigend wirken. Helfen soll die Heilpflanze auch bei nervöser Unruhe, geistiger Erschöpfung und Schlafstörungen. Bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden greifen Naturheilkundige ebenfalls zu Johanniskraut.
Johanniskraut ist sehr gut verträglich. Selten zeigen sich Nebenwirkungen wie allergische Hautreaktionen oder Magen-Darm-Beschwerden. Die bekannteste Nebenwirkung ist die gesteigerte Lichtempfindlichkeit vor allem bei hellhäutigen Personen.
Kann man Johanniskraut auf nüchternen Magen nehmen
Nehmen Sie 1x täglich morgens – am besten direkt nach dem Frühstück – eine Tablette Laif® 900 Balance mit ausreichend Flüssigkeit ein. Dank der enthaltenen hohen Dosierung an Johanniskraut-Trockenextrakt ist der erforderliche Tagesdosis von 900 mg mit einer einzigen Tablette pro Tag abgedeckt.Hier sind die häufigsten Medikamente, die sich mit Johanniskraut nicht vertragen:
- bestimmte Antidepressiva, zum Beispiel die Wirkstoffe Amitriptylin oder Nortriptylin.
- bestimmte Medikamente gegen hohe Blutfettwerte.
- Blutverdünner.
- Medikamente gegen Epilepsie.
- einige Arzneistoffe zur Chemotherapie bei Krebs.
Mögliche Nebenwirkungen von Johanniskraut sind vor allem Empfindlichkeit auf Sonnenlicht, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit und Unruhe.
Johanniskraut kann also tatsächlich einen Einfluss auf die Stimmung nehmen. Bei schweren Depressionen kommt Johanniskraut allerdings nicht infrage. Hier ist die Wirksamkeit nicht nachgewiesen. Fachleute raten daher, Johanniskraut nur bei einer leichten oder mittelschweren Form einzunehmen.
Warum macht Johanniskraut müde : Ähnlich wie synthetische Antidepressiva beeinflusst das im Johanniskraut enthaltene Hyperforin den Stoffwechsel der Nervenzellen im Gehirn und wirkt bei leichten Depressionen als Stimmungsaufheller Fühlt man sich antriebslos, ängstlich und lustlos, hängt das meist an einem Mangel an Serotonin, Dopamin und Noradrenalin.
Kann man Johanniskraut und Vitamin D zusammen nehmen : Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Johanniskraut die Wirkung oraler Kontrazeptiva („Pille“) beeinträchtigt (11). Aufgrund des hyperincininduzierten verstärkten Abbaus von Calcitriol sollte während der Einnahme von Johanniskrautextrakt Vitamin D supplementiert werden (12).
Was hebt die Wirkung von Johanniskraut auf
Man fand, dass Johanniskrautextrakt ähnlich wie andere Antidepressiva die neuronale Aufnahme der Neurotransmitter Noradrenalin, Serotonin und Dopamin hemmen kann. Dieser Wirkmechanismus von Johanniskrautextrakt wird ausschließlich durch den Johanniskraut-Inhaltsstoff Hyperforin erklärt.
Hier sind die häufigsten Medikamente, die sich mit Johanniskraut nicht vertragen:
- bestimmte Antidepressiva, zum Beispiel die Wirkstoffe Amitriptylin oder Nortriptylin.
- bestimmte Medikamente gegen hohe Blutfettwerte.
- Blutverdünner.
- Medikamente gegen Epilepsie.
- einige Arzneistoffe zur Chemotherapie bei Krebs.
Johanniskraut könnte die Wirkungen von MAO-Hemmern verstärken und fallweise zu überschießendem Bluthochdruck führen, der notfallmäßig behandelt werden muss. Johanniskraut steigert die Verstoffwechslung dieser Medikamente und verringert dabei ihre Wirksamkeit.