Sowohl unter den gestillten Kindern als auch unter den „Flaschenkindern“ gibt es Schreibabys. Schreibabys unterscheiden sich im Laufe ihres Lebens in Bezug auf ihre Gesundheit nicht von anderen Kindern. In Raucherhaushalten ist das Risiko für Schreibabys erhöht.Was tun, wenn Ihr Kind unstillbar schreit
- Schildern Sie das Problem einem Kinderarzt.
- Bleiben Sie ruhig, wenn Ihr Baby schreit.
- Legen Sie am Tag viele gemeinsame Pausen mit Ihrem Kind ein.
- Verschaffen Sie sich Inseln der Ruhe in Ihrem Alltag.
- Vermeiden Sie laute Geräusche, Hektik, viele Menschen und Übermüdung.
Meistens tritt dieses Verhalten ab der zweiten Lebenswoche auf und kann bis zum dritten oder sechsten Lebensmonat anhalten. Experten grenzen das Schreiverhalten durch die Dreier-Regel ab. Ihr Baby gilt als Schreibaby, wenn folgende Faktoren zusammenkommen: Es weint mehr als drei Stunden täglich.
Was wird später aus Schreibabys : Kinder, die bereits im Babyalter durch anhaltende Probleme mit Essen, Schlafen und Schreien, so genannte Regulationsprobleme, auffallen, leiden später mit höherer Wahrscheinlichkeit an Aufmerksamkeits- und Leistungsdefiziten oder Hyperaktivität.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit ein Schreibaby zu bekommen
Auf 29 Babys, also etwa 10 Prozent, traf diese Definition zu. Mütter mit Angststörungen vor und während der Schwangerschaft hatten später mehr als doppelt so häufig (2,54 mal) ein „Schreibaby“. Setzte sich die Störung auch nach der Schwagerschaft fort, erhöhte sich die Wahrscheinlichkeit noch einmal erheblich.
Was macht ein Schreibaby aus : Als Schreibaby gilt ein Säugling, der täglich mehr als drei Stunden an mindestens drei Tagen der Woche über mehr als drei Wochen aus unerklärlichen Gründen schreit und sich kaum beruhigen lässt. Das Schreien tritt oft plötzlich auf, wenn sich das Baby kurz zuvor noch anscheinend wohl gefühlt hat.
Auf keinen Fall allein schreien lassen
Um Reizüberflutung zu vermeiden, sollten Eltern ihre Schreibabys unterstützen, alle ein- bis anderthalb Stunden in den Schlaf zu finden, rät Diplom-Psychologin Ostmann. "Dabei müssen sie keine Sorge haben, ihr Kind zu verwöhnen.
Wenn ein Baby immer wieder ohne erkennbaren Grund heftige Schreiattacken hat und sich nicht beruhigen lässt, spricht man von einem Schreibaby oder von exzessivem Schreien. Die Schreiattacken beginnen häufig in der zweiten Lebenswoche und klingen gegen Ende des dritten Lebensmonates wieder ab.
Wann wird ein Schreibaby ruhiger
Bei vielen Kindern endet die "Schreiphase", die ab der zweiten Lebenswoche beginnen kann, nach einigen Wochen.Übermäßiges Schreien ist über die Dauer definiert: Man spricht von einem Schreibaby, wenn Unruhe oder Schreien über mehr als 3 Stunden pro Tag, an mehr als 3 Tagen pro Woche, über mehr als 3 Wochen auftritt. Diese Zeitangaben sollten in der Praxis allerdings nur als grober Richtwert dienen.Mit diesen Tipps beruhigen Sie ihr schreiendes Kind
- Ruhe: Wer sein schreiendes Baby beruhigen will, kommt deshalb am ehesten weiter, wenn er sich der Sache seelisch nähert.
- Körperkontakt: Die Nähe zur vertrauten Person beruhigt viele Kinder.
- Schaukeln:
- Musik und Rhythmen:
- Entlastung:
- Selbstregulation: