Wenn das Zusammenspiel von Ober- und Unterkieferzähnen beim Abbeißen oder Kauen gestört ist, können sich die Zähne abnutzen und brechen, und die Kiefergelenke und -muskeln können schmerzen. Im Laufe der Zeit kann dies zu schiefen, eng stehenden oder vorstehenden Zähnen führen.Durch Fehlbelastungen des Kiefers kommt es oft zu Muskelverspannungen im Kiefergelenk-, Schulter- und Nackenbereich. Auch Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Schmerzen im Kieferbereich und eine frühzeitige Abnutzung der Kiefergelenke können Folge einer Zahn- oder Kieferfehlstellung sein.In einem gesunden Kiefer stehen die Zähne symmetrisch zueinander. Zwischen den einzelnen Zähnen sollte sich kein großer Abstand befinden. Die Zähne sollten allerdings auch nicht überlappen. Da sohl Unter- als auch Oberkiefer gleich groß sind, sollten die Zähne bei geschlossenem Mund dementsprechend übereinander liegen.
Sollten sich die Zähne bei geschlossenem Mund berühren : Bei geschlossenem Mund sollten idealerweise die Zähne von Ober- und Unterkiefer keinen Kontakt haben.
Wie merkt man das der Kiefer schief ist
Symptome einer Kieferfehlstellung
- schiefe und engstehende Zähne.
- Muskelverspannungen im Kiefergelenk oder Schulterbereich.
- Kopfschmerzen.
- Kiefergelenkschmerzen.
- Konzentrationsprobleme.
Wie attraktiv sind schiefe Zähne : Wenn man schiefe Zähne hat, kann das auch ganz attraktiv aussehen, wenn die Zähne gut gepflegt sind. Oft ist es allerdings so, das schiefe Zähne bei Erwachsenen auch Schmutznischen sind und etwas dunkler sind, weil sich dort mehr Beläge absetzen. Dies wird für die Mehrzahl unattraktiv.
Fehlstellungen des Kiefers machen sich sehr oft auch in schwerwiegenden Problemen der Kiefergelenke und der Halswirbelsäule bemerkbar. Die Muskelzüge entwickeln sich nicht gleich: Sie wirken sich negativ auf die Halswirbelsäule und letztendlich auf den gesamten Bewegungsapparat aus.
Lage der Zähne beim Regelbiss
Im Regelbiss haben die Zahnreihen der oberen und unteren Kiefer beim Schlussbiss Kontakt. Das bedeutet bei locker geschlossenem Mund, dass die Kauflächen der Backenzähne angenehm aufeinander liegen und sich die Schneidezähne des Ober- und Unterkiefers berühren.
Welche Zähne müssen sich berühren
Die oberen Schneidezähne können das Zahnfleisch berühren (Gingivakontakt) oder sogar verletzen (Traumatischer Gingivakontakt) bzw. die unteren Schneidezähne den Gaumen berühren.Menschen können dazu neigen, ihre Zunge gegen die Zähne oder den Gaumen zu drücken, wenn sie gestresst oder ängstlich sind. Fehlstellungen oder Unregelmäßigkeiten des Gebisses: Ungleichgewichte im Biss oder Fehlstellungen der Zähne können dazu führen, dass die Zunge unabsichtlich gegen die Zähne drückt.Bei einer Laterognathie handelt es sich um einen schiefen Kiefer. Diese Kieferfehlstellung kann im Wachstum entstehen, durch verursacht werden oder genetisch bedingt sein. Die Laterognathie kann mit einer kieferorthopädischen Behandlung und/oder einer kieferchirurgischen Operation korrigiert werden.
Die ideale Zahnstellung wird von Zahnärzten und Zahntechnikern wie folgt definiert: Die Zähne des Oberkiefers und die des Unterkiefers greifen wie ein Zahnrad ineinander. Dabei beißen die oberen Frontzähne etwa zwei bis drei Millimeter über die unteren. Außerdem ist der Oberkiefer ein wenig breiter als der Unterkiefer.
Wie viel Prozent der Menschen haben schiefe Zähne : Etwa jeder Dritte leidet darunter: Nicht alle Zähne sind gleichmäßig und gerade, einige wachsen etwas schräg, schieben sich übereinander oder fehlen ganz. Doch derartige Zahnfehlstellungen lassen sich vermeiden und begradigen – sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen.
Wo soll die Zunge im Mund liegen : Die Zungenspitze ist nach oben gerichtet. Sie liegt wenige Millimeter hinter den oberen Schneidezähnen am Gaumen an. Die Zungenspitze fühlt hier eine kleine Aufwölbung. Sie berührt die Zähne nicht.
Sollte die Zunge die Zähne berühren
Eine korrekte Zungenlage, die die Berührung zwischen Gaumen und dem ersten Zungendrittel einschließt, sorgt ebenso für eine korrekte Ausprägung von Zähnen und Kiefer.
Bei Erwachsenen dauert eine kieferorthopädische Behandlung normalerweise nicht länger als ein Jahr, in manchen Fällen sogar nur rund sechs Monate. Die genaue Dauer hängt vor allem davon ab, wie weit die Zähne bewegt werden müssen.Die Zunge sollte weder vollständig am Gaumen haften noch sich pressend gegen den Gaumenbereich stemmen: Ein leichter, anteiliger Kontakt ist das Ziel, was auch beim Training einer korrekten Zungenruhelage einstudiert wird. Die ist aus vielerlei Hinsicht wichtig.
Können schiefe Zähne von alleine gerade werden : Schiefe Milchzähne sind nicht immer behandlungsbedürftig. Meistens richten sie sich von selbst aus. Nur selten ist eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich. Bei schiefen bleibenden Zähnen hingegen muss der Zahnarzt oft eingreifen.