Mit Neuer Sachlichkeit bezeichnet man die Rückbesinnung auf die Welt des Sichtbaren. Sie begann unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg zugleich mit der Hinwendung vieler Künstler zu sozialkritischen Bildthemen (George Grosz, Otto Dix, Christian Schad, Lotte Laserstein u. v. a.).Er geht besonders auf die oft schwierigen Lebensbedingungen ein, unter denen die Gesellschaft und der Einzelne leben müssen. Oft wird deshalb die Zeit kritisiert. Ein bekanntes Beispiel für einen Zeitroman ist Im Westen nichts Neues, ein Antikriegsroman von Erich Maria Remarque, der 1929 veröffentlicht wurde.Bis in die frühen 1920er-Jahre wird die Literatur noch stark von literarischen Strömungen und Motiven der Kriegs- und Vorkriegszeit (Erster Weltkrieg) beeinflusst. Zu diesen Strömungen gehören Impressionismus, Expressionismus, Dadaismus und Surrealismus. Die Weimarer Republik bestand ebenfalls von 1918 bis 1933.
Welche der folgenden stilistischen Eigenheiten werden mit der Neuen Sachlichkeit verbunden : Allgemeine Merkmale:
- Abkehr vom Expressionismus und seiner stark subjektiv geprägten Kunst.
- Orientierung an der Realität, Nüchternheit, sachlicher Malstil.
- Zeugen der Weimarer Republik (Goldene Zwanziger)
- Kontrast zwischen Vergnügung und Glanz und sozialem Elend durch Inflation und Arbeitslosigkeit.
Wann entstand die neue Sachlichkeit
Der Begriff "Neue Sachlichkeit" bezeichnet eine Strömung zur Zeit der Weimarer Republik (1918–1933) und ist eine Reaktion auf den Expressionismus. Ihr Hauptmerkmal ist eine sachliche Betrachtung der politischen und gesellschaftlichen Situation.
Wer hat die Neue Sachlichkeit erfunden : Der Begriff Neue Sachlichkeit wurde von Gustav Friedrich Hartlaub, Kunsthistoriker und Direktor der Städtischen Kunsthalle Mannheim, geprägt, der 1925 eine wegweisende Ausstellung mit dem Titel Die neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus eröffnete.
Die jeweiligen Stilrichtungen der Neuen Sachlichkeit kamen in der Malerei besonders prägnant zum Ausdruck. Eine politisch links orientierte Strömung repräsentierten vor allem George Grosz und Otto Dix.
Das Ende der Epoche der Neuen Sachlichkeit wurde durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten eingeläutet, welche die Literatur der Neuen Sachlichkeit verboten. Viele Schriften wurden verbrannt und zahlreiche Autor*innen verfolgt oder mussten ins Exil flüchten.
Was macht die neue Sachlichkeit aus
Die Neue Sachlichkeit ist eine Literaturepoche, die von Beginn der Weimarer Republik 1918 bis zu ihrem Ende durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 reichte. Während der Neuen Sachlichkeit war Deutschland politischen Unruhen und einer hohen Unzufriedenheit seiner Bürger*innen ausgesetzt.