Laut deutschem Artenschutzrecht wäre das Pflücken von Bärlauch und anderen Pflanzen sogar verboten. Eine Ausnahme ist aber die „Handstraußregelung“. Wie der Name schon sagt, darf man eine Handvoll Pflanzen sammeln. Diese gilt nur bei Arten, die keinem besonderen Artenschutz unterliegen.Inzwischen wissen die meisten auch, dass Bärlauch giftige Doppelgänger hat und dass er in manchen Gegenden vor dem Aussterben bedroht ist und deshalb unter Naturschutz steht.Man sollte beim Pflücken immer daran denken: Bärlauch ist eine Wildpflanze. Es gilt, wie immer für alle Pflanzen, die man draußen pflückt, die sogenannte Handstrauß-Regel. Das bedeutet, man darf aus der Natur nur so viel pflücken, wie man mit der Hand umfassen kann.
Was muss man beim Bärlauch sammeln beachten : Bärlauch-Saison: Bärlauch richtig ernten
- Nimm pro Pflanze nur ein bis zwei Blätter mit, damit sie sich regenerieren kann.
- Schneide die Blätter mit dem Messer oder der Schere ab.
- Sammle, wenn möglich, nur bei großen Bärlauchbeständen.
- Berücksichtige, dass das Sammeln von Bärlauch in Naturschutzgebieten verboten ist.
Wie viel Bärlauch darf ich aus dem Wald mitnehmen
In § 39 Absatz 3 BNatSchG heißt es, dass wild lebende Pflanzen wie Bärlauch nur in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf der Natur entnommen werden dürfen. Für den persönlichen Bedarf bedeutet in diesem Fall, dass man nicht mehr als einen Handstrauß pro Person pflücken darf.
Ist Bärlauch sammeln strafbar : Bis zu 2.500 Euro Strafe bei Vergehen
Das Sammeln in Naturschutzgebieten und auf Flächennaturdenkmalen ist ganz verboten. Verstöße sind dabei kein Kavaliersdelikt: In Sachsen kann eine Zuwiderhandlung nach §52 des Sächsischen Waldgesetzes mit einer Geldbuße von bis zu 2.500 Euro geahndet werden.
Bärlauch ist während der Blüte immer noch essbar, verliert aber an Geschmack und die Konsistenz der Blätter wird faserig. Das Aroma wandert zu dieser Zeit in die Blüten. Deshalb wird allgemein empfohlen, Bärlauch im Frühjahr zu ernten und zu konservieren.
Sie schmecken frisch auf dem Butterbrot, als Pesto zu Nudeln, in Salaten und Suppen. Der Bärlauch gedeiht in Wäldern an schattigen, feuchten Standorten. Vor allem in Auwäldern bedeckt er große Teile des Waldbodens, so dass schnell genügend Blätter für eine Mahlzeit gesammelt werden können.
Wann sollte man Bärlauch nicht mehr ernten
Er zählt zu den beliebtesten Frühlingskräutern: Bärlauch, auch bekannt als Wilder Knoblauch. Die aromatischen, leicht knoblauchartig schmeckenden Blätter erscheinen bereits ab Februar. Bis zur Blütezeit Ende April oder Anfang Mai kann man sie ernten.Im April setzt die Blüte ein und die aromatische Zwiebelpflanze zieht sich bereits im Mai zurück. Man erntet hauptsächlich die Blätter des Bärlauchs vor der Blüte. Zur Ernte nutzt man die Vormittagsstunden, wenn der Tau getrocknet ist. Bärlauch kann auch nach der Blüte noch geerntet und verzehrt werden.In § 39 Absatz 3 BNatSchG heißt es, dass wild lebende Pflanzen wie Bärlauch nur in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf der Natur entnommen werden dürfen. Für den persönlichen Bedarf bedeutet in diesem Fall, dass man nicht mehr als einen Handstrauß pro Person pflücken darf.
Fazit: Das einfachste Unterscheidungsmerkmal zwischen Bärlauch und seinen giftigen Doppelgängern ist der Geruch. Während die Bärlauchblätter intensiv nach Knoblauch riechen, sind die Blätter des Maiglöckchens und der Herbstzeitlosen neutral im Geruch.
Wann ist die beste Zeit Bärlauch zu pflücken : Die Bärlauch-Saison ist nur kurz und beginnt in der Regel im April. Je nach Witterung zeigen sich die ersten zarten Blätter bereits im März. Ungefähr ab Mai beginnt die Pflanze zu blühen und die Erntezeit endet, dann verlieren die Blätter stark an Aroma.
Wie schnell merkt man eine Bärlauch Vergiftung : Erste Symptome bei der Vergiftung mit dem Gefleckten Aronstab treten meist bereits nach der ersten halbe Stunde auf. Beim Kauen der Pflanze kommt es unmittelbar zu starken Schmerzen auf der Zunge. Weitere Vergiftungserscheinungen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Krämpfe.
Kann man Bärlauchblüten roh essen
Kann man die Bärlauch Blüten essen Ebenso wie die anderen Pflanzenteile sind auch die Bärlauch Blüten ungiftig. Sie können sehr gut als Brotbelag und zur Verfeinerung von Dips sowie Kräuterquark verwendet werden.
Um das Risiko einer Infektion komplett zu eliminieren, musst du den Bärlauch aber letztendlich kochen. Wasche den Bärlauch für einige Minuten mit den Händen und holen ihn dann aus dem Wasser heraus. Lasse ihn abtropfen, tupfe ihn anschließend trocken und verarbeite ihn am besten sofort oder friere ihn ein.Bärlauch kann auch nach der Blüte noch geerntet und verzehrt werden. Seine Blätter verlieren durch die Blütenbildung einen Teil ihres Aromas. Giftig wird Bärlauch nach der Blüte nicht.
Kann man Bärlauch auch essen wenn er blüht : Bärlauch ist während der Blüte immer noch essbar, verliert aber an Geschmack und die Konsistenz der Blätter wird faserig. Das Aroma wandert zu dieser Zeit in die Blüten. Deshalb wird allgemein empfohlen, Bärlauch im Frühjahr zu ernten und zu konservieren.