Wenn (mit zwei –n) zeigt an, dass der Vokal kurz gesprochen wird, wen (mit nur einem –n) signalisiert dagegen, dass der Vokal lang gesprochen wird. Beide Wörter gehören auch unterschiedlichen Wortklassen an: Wenn ist eine Konjunktion, wen dagegen ein Interrogativpronomen bzw. ein Relativpronomen.Wortstämme und einsilbige Wörter, die auf l, m, n, r enden, schreiben wir mit Dehnungs-h.
- l stehlen, wählen, zählen, fahle, hohl, kühl, Zahl, Mehl, Kohl.
- m nehmen, lähmen, nachahmen, zahme, lahm, Lehm, Ruhm.
- n ahnen, gähnen, wohnen, Bahnen, zehn, Hahn, Sohn, Lohn.
- r fahren, führen, lehren, Jahre, sehr, Ohr, Uhr.
Das Dehnungs-h ist ein Dehnungszeichen in der deutschen Rechtschreibung. Es wird auch stummes "h" genannt und zeigt an, dass ein Vokal lang gesprochen wird. Das silbentrennende "h" steht zwischen zwei Vokalen und immer am Anfang der zweiten Silbe. Auch das silbentrennende "h" ist nicht zu hören.
Was ist ein Dehnungs-h Beispiele : Ein Dehnungs-h ist ein h, das hinter einem langen Vokal steht und diesen verlängert (dehnt). Da man es beim Sprechen nicht hört, nennt man es auch stummes h. Beim Schreiben darf es allerdings nicht vergessen werden, zum Beispiel bei diesen Wörtern mit Dehnungs-h: zahlen, Fohlen, fühlen.
Wie erkenne ich das Dehnungs-h
Ein Dehnungs-h kommt nur vor den Konsonanten l, m, n und r vor. Das Dehnungs-h kann man nicht hören! Allerdings kann man es hörbar machen. Dazu muss da Wort verlängert (Mehrzahl, Grundform, Personalform) und in Silben gesprochen werden.
Welche Wörter werden niemals mit einem Dehnungs-h geschrieben : Bei der Silbentrennung steht das Dehnungs-h in der Silbe mit dem langen Vokal: zah-len, beneh-men, ah-nen, fah-ren. 4. Das Dehnungs-h steht jedoch niemals, wenn Wörter mit den Buchstaben sch, t, p, qu, sp, gr, kr beginnen: Schale, Träne, Pol, Qual, Spur, Gram, Kran.
Das Dehnungs-h oder auch silbenschließendes h ist stumm und dient als Dehnungszeichen zur (zusätzlichen) Verdeutlichung des langen/gedehnten Vokals in einer offenen Silbe. Oft stehen nach dem Dehnungs-h die Konsonanten l,m,n oder r (z.B. “wohnen”). In der Schule werden diese Wörter oft als Merkwörter thematisiert.