Ein Eingriff durch den VAR soll bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen in den folgenden vier Fällen erfolgen: Torerzielung, Elfmeter, Platzverweis sowie Verwechslung eines Spielers.VAR (Video Assistant Referee) bedeutet auf deutsch "Video-Assistent" und bezeichnet ein Videoüberwachungssystem im Fußball. Dieses wird eingesetzt, um Schiedsrichter-Entscheidungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.Der Videobeweis wird auch "VAR" genannt. Dies ist eine Abkürzung und bedeutet Video Assistant Referee. Wie der Name bereits sagt, ist es ein Videoschiedsrichter, der den Referee im Stadion bei brenzligen Situationen unterstützen soll. Der VAR sitzt jedoch immer an einem anderen Ort und ist nicht im Stadion.
In welchen Ligen gibt es den VAR : Bundesliga sowie zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga mit Video-Assistenten ausgetragen. Ein Eingriff des Video-Assistenten kann in vier Auslösungsmomenten erfolgen: bei Toren, Strafstößen, Roten Karten und Spielerverwechslungen.
Wann greift VAR nicht ein
der Schiedsrichterin auf dem Feld vorliegt oder ein schwerwiegender Vorfall übersehen wurde. Ist eine solche falsche oder fehlende Wahrnehmung des/der Unparteiischen auf dem Feld nicht gegeben, dann darf der VAR nicht eingreifen.
Wann muss der Videoschiedsrichter eingreifen : Ein Video-Assistent greift bei eindeutigen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters über Funkkontakt ein. Das Eingreifen soll dabei in der Praxis auf Tore, Rote Karten (nicht aber Gelb-Rote Karten), Elfmeter oder Spielerverwechslungen begrenzt sein.
Nein, der VAR sollte nicht abgeschafft werden, wie es Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann am Sonntag in den Raum stellte. Denn in vielen Fällen verbessert er eine Entscheidung, die auf dem Platz getroffen wurde.
Der VAR darf den Schiedsrichter bei einem klaren und offensichtlichen Fehler unterstützen oder wenn der Schiedsrichter einen schwerwiegenden Vorfall übersehen hat. Dies ausschliesslich in den vier spielentscheidenden Situationen: Tore, Penalty-Szenen, Rote Karten, Spielerverwechslungen.
Was macht der VAR
Der VAR unterstützt den Schiedsrichter am Spielfeld, überprüft kritische Situationen oder macht auf Übersehenes aufmerksam – so soll ein faires Spiel gelingen und dem Schiedsrichter geholfen werden, die richtigen Entscheidungen zu treffen.Das Gehalt pro Spieleinsatz beträgt dann, gemessen am Erfahrungsgrad, zwischen 2.500 und 5.000 Euro. Spanien In LaLiga verdienen Schiedsrichter mit 4.200 Euro pro Spiel das meiste Geld. Auch die Video-Schiedsrichter liegen mit 2.100 Euro Einsatzgeld hierbei vorn.Der größte Teil der Arbeit der Video-Assistenten bleibt für die Stadionbesucher und TV-Zuschauer unerkannt. Im Video-Assist-Center (VAC) in Köln ist zu jedem Spiel ein vierköpfiges Team aus VA und dessen Assistent sowie zwei "Operatoren" im Einsatz.
In diesen vier Szenarien kann der VAR eingreifen: – Nach einer Torerzielung (Foul, Handspiel, Abseits und andere Regelwidrigkeiten bei oder im Vorfeld der Torerzielung) – Nach einem Elfmeter-Pfiff (nicht oder falsch geahndete Vergehen) – Bei einer Roten Karte (nicht oder falsch geahndete Vergehen) – Bei einer …
Welcher Verein profitiert am meisten vom VAR : Der VfB hat summa summarum die meisten Vorteile aus dem Videobeweis gezogen. Beim FC Bayern wurde zwar elfmal zugunsten des Rekordmeisters entschieden, allerdings gab es auch elf Entscheidungen gegen die Münchener.
Wie lange gibt es den VAR in der Bundesliga : Seit sechs Jahren gibt es in der Bundesliga nun bereits den Videobeweis. Nach einem chaotischen Start wurde schon viel an ihm geschraubt, einiges hat sich bereits verbessert. Doch nahezu alle Fans sind sich einig: Es ist noch immer reichlich Platz nach oben. Woche für Woche sorgt der Kölner Keller für Diskussionen.
Wie viel kostet der VAR
Der VAR ist ein teures Vergnügen. Alleine die technische Ausrüstung für Video Assistant Referee (VAR) und Torlinientechnik kostet die 18 Vereine der Fußball-Bundesliga nach einem Bericht des "Kicker" insgesamt etwa fünf Millionen Euro.
Nun überprüft der VAR diese Situation (Strafstoß) standardmäßig und fragt den Schiedsrichter über Funk, welches Vergehen er geahndet hat. Der VAR stellt fest, dass es einen Kontakt im Strafraum gegeben hat und der Schiedsrichter am Feld hat diesen wahrgenommen und geahndet.Die Höhe eines Schiedsrichter-Gehalts pro Spiel ist in der jeweiligen Finanz- und Verbandsordnung festgehalten. Das Gehalt von Bundesliga-Schiris zahlt beispielsweise der DFB.
Wie viel verdient ein Schiedsrichter im Monat : Das Gehalt von Schiedsrichtern in der Fußball-Bundesliga blieb in den letzten Jahren konstant. In der Saison 2022/2023 bekamen Schiedsrichter in der 1. Fußball-Bundesliga ein Grundgehalt von 60.000 Euro pro Saison. Konnten mehr als fünf Jahre Berufserfahrung vorgewiesen werden, stieg das Gehalt auf 70.000 Euro.