Wann lohnt sich ein Firmenwagen?
Muss jemand nicht permanent an seinem Arbeitsplatz erscheinen oder den Ort der Tätigkeit wechseln, lohnt sich ein Firmenwagen weniger. Er ist auf der einen Seite nicht notwendig und bringt andererseits auch keine Vorteile.Bei Kauf eines Neuwagens erhält der Arbeitgeber die Umsatzsteuer zurück und kann Anschaffung und Unterhaltskosten für das Fahrzeug als Betriebsausgaben abschreiben. Ein Firmenwagen lohnt sich für Arbeitnehmer nur dann, wenn sie im Job viel unterwegs sind, sodass das Fahrzeug wirklich gebraucht wird.Und der Arbeitgeber Der ist als Unternehmen beim Vergleich Firmenwagen vs. Gehaltserhöhung meist ebenfalls für den Dienstwagen. Der Grund liegt in der steuerlichen Absetzbarkeit aller mit dem Fahrzeug verbundenen Kosten als Betriebsausgaben, was natürlich auch für Inspektionen, Reparaturen etc.

Wie viel spart man mit Dienstwagen wirklich : Trotz Gehaltsverzicht spart er gegenüber der Nutzung als Privat-Pkw etwa 4.000 Euro im Jahr. Bekommt er den Dienstwagen ohne Gehaltsverzicht, würde er sogar 13.000 Euro sparen. Das Beispiel macht deutlich: Wer einen Dienstwagen nutzen kann, spart zum Teil erheblich.

Welche Nachteile hat ein Firmenwagen

Der größte Nachteil bei einem Dienstwagen mit Privatnutzung ergibt sich aus der Versteuerung der privaten Nutzung des Fahrzeugs. Der Gesetzgeber sieht hierin einen sogenannten geldwerten Vorteil, der zum Bruttolohn hinzugezählt wird. Je höher der Bruttolohn, desto höher die Steuerlast.

Wie viel mehr Gehalt statt Firmenwagen : Ein-Prozent-Regel

Dabei veranschlagt das Finanzamt jeden Monat ein Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerten Vorteil. Bei einem Listenpreis des Wagens von 40.000 Euro, macht das 400 Euro. Auf ein volles Jahr gerechnet ergeben sich somit 4.800 Euro, die ein Angestellter bei der Einkommensteuer angeben muss.

Der größte Nachteil bei einem Dienstwagen mit Privatnutzung ergibt sich aus der Versteuerung der privaten Nutzung des Fahrzeugs. Der Gesetzgeber sieht hierin einen sogenannten geldwerten Vorteil, der zum Bruttolohn hinzugezählt wird. Je höher der Bruttolohn, desto höher die Steuerlast.

Grundsätzlich kann man sagen, dass ein kürzerer Arbeitsweg eine private Nutzung des Firmenwagens sinnvoller macht. Dann sind die Kosten für den Firmenwagen gering und die private Nutzung prozentual höher. Die Ein-Prozent-Regel ist nur dann sinnvoll, wenn der Firmenwagen mindestens zu 30 Prozent privat genutzt wird.

Für wen lohnt sich die 1 %- Regelung

An dieser Rechnung erkennen Sie aber grundlegend: Die 1-Prozent-Regelung ist für Sie dann günstig, wenn der Bruttolistenpreis Ihres Fahrzeugs sehr niedrig ist oder wenn Sie Ihren Dienstwagen häufig auch für private Zwecke nutzen.Als Faustregel kann für den Bruttolistenpreis des Firmenwagens ungefähr von der Hälfte des Bruttojahresgehalts ausgegangen werden. Wenn das Gehalt also 80.000 brutto Euro pro Jahr beträgt, lässt sich zur Orientierung ein Bruttolistenpreis in Höhe von rund 40.000 Euro heranziehen.So liegt der Wert eines Firmenwagens bei einem Gehalt von 30.000 bis 40.000 EUR bei knapp 30.000 EUR. In der Gehaltsklasse 50.000 bis 70.000 EUR macht der Fahrzeugpreis einen Sprung nach oben bis fast auf 40.000 EUR. Bei einem Gehalt von 110.000 bis 150.000 EUR steigt der Preis auf knapp 60.000 EUR.

Mitarbeiter versteuern für Privatfahrten jeden Monat 1% des Brutto-Listenneupreises ihres Dienstwagens über die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Die gesetzliche Grundlage dafür liefert das Einkommensteuergesetz (EStG) und ist in § 6 Absatz 1 begründet.

Wie viel netto weniger bei Firmenwagen : Bei Diesel- und Benzin-Firmenwagen wird die Nutzung für private Zwecke mit einem Pauschalansatz nach der 1%-Regelung nach § 8 Abs. 2 EStG kalkuliert, außerdem wird noch 0,03 Prozent des Bruttolistenpreises pro Kilometer für die einfache Strecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte angerechnet.

Welcher Firmenwagen zu welchem Gehalt : In der Gehaltsklasse 50.000 bis 70.000 EUR macht der Fahrzeugpreis einen Sprung nach oben bis fast auf 40.000 EUR. Bei einem Gehalt von 110.000 bis 150.000 EUR steigt der Preis auf knapp 60.000 EUR. Am höchsten ist er in den Gehaltsklassen bis und über 200.000 EUR. Dort liegt er bei circa 65.000 bis 85.000 EUR.