Jeder Mensch, der sich gegen die geschlechterbedingte Diskriminierung von Frauen und Privilegierung von Männern wendet, kann sich zu Recht als Feminist*in bezeichnen. Sie sind u.a. Dichter, Wissenschaftler, Autor und Schauspieler.Feminismus setzt sich für die Gleichstellung aller Menschen, gegen Sexismus und gegen die Diskriminierung von Frauen ein. Feminist_innen kritisieren, dass auch heute noch die meiste Macht in den Händen von Männern liegt. Dazu gehören der Zugang zu Geld und die Macht über Personen (z.B. in den Chefetagen).Der Feminismus ist eine Ideologie, die auf der Gleichstellung der politischen, wirtschaftlichen, persönlichen und sozialen Rechte der Frauen basiert. Einfach gesagt ist Feminismus ein Kampf gegen die Diskriminierung von Frauen in der Gesellschaft.
Was sind feministische Themen : Grundanliegen aller feministischen Strömungen sind die Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit für alle Menschen, die im öffentlichen wie auch im persönlichen Leben verwirklicht werden soll. Ihre Vielfalt bietet Ansätze und Potentiale für die Gestaltung des gegenwärtigen tiefgreifenden sozialen Wandels.
Wo fängt Feminismus an
Die erste Phase der Frauenbewegung nahm im 18. Jahrhundert ihren Anfang und war stark von dem Ziel der Französischen Revolution, der Betonung der Gleichheit aller Menschen und den Ideen der Aufklärung geprägt. An den Aufständen in dieser Zeit beteiligten sich viele Frauen.
Was ist eine feministische Grundhaltung : Prämisse der Feministischen Psychotherapie ist, dass Frauen (und Männer) in ihrer Entwicklung und ihrem Verhalten durch gesellschaftlich vorgegebene Geschlechterrollen behindert werden. Therapeuten sollen zur Ausübung der Feministischen Psychotherapie eine feministische Grundhaltung einnehmen.
Eine Feministin setzt sich politisch für die Belange von Frauen ein. Sie solidarisiert sich mit Kämpfen anderer Frauen, auch wenn sie selbst nicht davon profitiert und organisiert sich häufig auch kollektiv. Das heißt aber nicht, dass Feministinnen immer einer Meinung sind oder sein müssen.
Später bildeten sich die in Westdeutschland grundlegenden intellektuellen feministischen Strömungen heraus, wie sozialistischer Feminismus, Gleichheitsfeminismus, Differenzfeminismus sowie der separatistische lesbische Feminismus (siehe: Entstehung des lesbischen Feminismus).
Was für Arten von Feminismus gibt es
Wir stellen Euch im Folgenden die wichtigsten feministischen Strömungen vor.
- Der Differenzfeminismus.
- Gleichheitsfeminismus.
- Der Mainstream-Feminismus.
- Der intersektionale Feminismus.
- Queer-Feminismus.
- Black-Feminismus.
- Marxistischer Feminismus.
- Öko-Feminismus.
Radikalfeminismus bezeichnet (vereinfacht) vor allem die Position, gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse als Produkte der männlichen Vorherrschaft (Patriarchat) zu analysieren. Zentrale Forderung: Gleichberechtigung von Männern und Frauen im bestehenden System reiche nicht weit genug.Maskulismus
Maskulismus, auch oft Maskulinismus, ist ein von sogenannten Männerrechtlern geprägter Begriff, der sich als Pendant zum Feminismus versteht. Im Gegensatz zum Antifeminismus, der die feministische Bewegung ablehnt, sieht der Maskulismus das männliche Geschlecht als systematisch benachteiligt und unterdrückt an.
Die feministische Literaturkritik (englisch Feminist literary criticism) ist eine Form der Literaturkritik, bei der es darum geht, hegemoniale Machtverhältnisse in Texten, aber auch im Literaturbetrieb im Allgemeinen, aufzudecken.
Wie nennt man einen Anti Feminist : Eine Kernthese des Maskulinismus lautet, dass Männer von Müttern und Frauen unterdrückt werden und sich auf ihre Männlichkeit zurückbesinnen sollten. Gelegentlich wird die Bezeichnung Maskulismus als Synonym für Maskulinismus verwendet.
Was ist eine feministische Perspektive : Feministische Wissenschaften analysieren und bewerten Geschlechterverhältnisse aus machtkritischer Perspektive. Sie sind mit dem zentralen politischen Anliegen des Feminismus verbunden: der Überwindung von Ungleichheit und Unterdrückung, die an das Geschlecht einer Person geknüpft sind.
Wie äußert sich Antifeminismus
Antifeministische Vorfälle können sich u.a. als sexistisch und frauenfeindlich motivierte Übergriffe äußern. Darüber hinaus beziehen sie sich häufig auf ein konkretes Ereignis (Veranstaltungen, Gesetzesreformen, öffentliche Auftritte, Äußerungen oder Veröffentlichungen usw.)
Antifeminismus ist kein Straftatbestand.Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren zum Oberbegriff des Feminismus zahllose Unterbegriffe entstanden, wie etwa bürgerliche Feministin, christlicher Feminist, radikale Feministin, männlicher Feminist.
Was ist kein Feminismus : Menschenfeindliche Botschaften, Angriffe auf Gleichstellung, politische Strategien gegen Emanzipationsbestreben. Antifeminismus zeigt sich vielfältig. Antifeministische Vorfälle können sich u.a. als sexistisch und frauenfeindlich motivierte Übergriffe äußern.