Wann bekommt man eine Nasensonde?
Eine Nasensonde, nasale oder transnasale Sonde ist ein über die Nase eingeführter Schlauch. Einige transnasale Sonden dienen der künstlichen Ernährung eines Menschen, sie können aber ebenso zur Entlastung eingesetzt werden, da darüber zum Beispiel Blutungen abgesaugt oder Mageninhalt abgeleitet werden kann.Die Liegedauer einer transnasalen Sonde kann bis zu 6 Wochen betragen, perkutane Sonden können in Abhängigkeit vom Materialzustand mehrere Jahre belassen werden.bei bestimmten Darmerkrankungen, bei Verletzungen des Mund-Rachen-Raums, bei Kau- oder Schluckstörungen oder auch bei Wachkoma, Demenz oder Tumorkachexie. Bevor eine Sondenernährung indiziert ist, sollte zunächst versucht werden, die Nahrungsaufnahme zu verbessern.

Bei welchen Krankheiten braucht man eine Magensonde : Sobald sie einer solchen künstlichen Ernährung grundsätzlich zugestimmt haben, benötigen Patienten daher in folgenden Fällen eine Magensonde:

  • Nach Schlaganfall.
  • Bei Schluckstörungen aufgrund von Nervenschäden oder Krebs.
  • Während einer intensivmedizinischen Behandlung.

Wie unangenehm ist eine Nasensonde

Gerade zu Beginn wird eine Nasensonde häufig als Fremdkörper empfunden, auch wenn eine Gewöhnung meist schnell eintritt. Viele Betroffene empfinden die Sichtbarkeit der Sonde im Gesicht als störend oder sogar unangenehm.

Was macht eine Nasensonde : Der Begriff Nasensonde wird für verschiedene Medizinprodukte verwendet, denen gemeinsam ist, dass sie über ein Nasenloch in die Nase eingeführt werden: Sauerstoff-Nasensonde zur Sauerstoffzufuhr. Transnasale Magensonde zur künstlichen Ernährung.

Was ist eine Magensonde Eine nasogastrale Magensonde kann zur kurzzeitigen künstlichen enteralen Ernährung eingesetzt werden, wenn Patienten auf herkömmlichem Weg keine Nahrung zu sich nehmen können und auch Trinknahrung keine (ausreichende) Möglichkeit bietet.

Die Route einer Sonde über die Nase führt außerdem nicht so leicht zu Reizungen und Husten. Durch eine Nasen-Magensonde lässt sich Blut im Magen feststellen und die Magensekrete auf Säuregehalt, Enzyme und andere Eigenschaften untersuchen.

Wie funktioniert eine Nasensonde

Eine Nasensonde, auch transnasale Sonde genannt, wird üblicherweise für eine kurzfristige Ernährung mit Sondennahrung eingesetzt. Diese Sonden werden über das Nasenloch, den Rachen, die Speiseröhre bis in den Magen (nasogastrale Sonde) oder sogar bis in den Dünndarm (nasointestinale Sonde) geleitet.Eine Magensonde soll bei größeren Verletzungen, Frakturen oder Tumoren im Bereich des Mund- und Rachenraums oder der Speiseröhre nicht eingelegt werden. Auch Krampfadern in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) oder Verätzungen der Speiseröhre sind Kontraindikatoren.