Sind Supermärkte verpflichtet alle Pfandflaschen anzunehmen?
Verbraucherinnen und Verbraucher können Einwegdosen und -flaschen in jedem größeren Supermarkt, Discounter oder Getränkefachmarkt mit einer Verkaufsfläche von mehr als 200 Quadratmetern wieder abgeben – egal, wo sie die Getränke ursprünglich gekauft haben.Händler müssen die leeren Verpackungen zurücknehmen und das Einweg-Pfand von 25 Cent auszahlen, auch wenn die Getränke in einem anderen Laden gekauft worden sind. Die Erstattung des Pfandes ist nicht an einen Neukauf gebunden.Rückgabe-Limit bei Kaufland

"Wir nehmen alle bekannten Mehrweg-Pfandflaschen (Einzelflaschen und Kisten) zurück. Bei den Einweg-Pfandflaschen nehmen wir im Rahmen des DPG-Systems alle PET-Gebinde und Dosen zurück."

Wird Leergut überall angenommen : Einweggetränkeverpackungen mit Pfand können Sie überall dort abgegeben, wo diese auch verkauft werden. Ist die Pfandkennzeichnung auf Flasche oder Dose zu erkennen, muss der Einkaufsmarkt das Leergut annehmen und Sie müssen Ihr Pfand bekommen.

Welcher Supermarkt nimmt alle Pfandflaschen an

Laut Verpackungsverordnung sind alle Einzelhändler dazu verpflichtet, alle Einweg-Pfandverpackungen anzunehmen. Somit können diese überall zurückgegeben werden. Die einzige Einschränkung: Die entsprechende Filiale muss Verpackungen aus dem gleichen Material im Sortiment haben.

Welche Pfandflaschen muss ein Supermarkt annehmen : „Läden müssen nur die Verpackungsarten (zum Beispiel Plastik, Aluminium, Verbundkarton) annehmen, die sie auch selbst im Sortiment führen“, teilt die Verbraucherzentrale mit und wird konkret: „Verkauft ein Geschäft Cola-Dosen, aber kein Büchsenbier, muss es trotzdem die Alu-Bierdose annehmen.

Das Verpackungsgesetz sieht vor, dass Supermärkte bestimmtes Pfandgut zurücknehmen müssen. Es gibt aber noch keine gesetzliche Regelung dafür, ob eine Höchstmenge festgesetzt werden darf. Allerdings dürfen Supermärkte die Annahme von Pfandflaschen nicht grundsätzlich verweigern.

Ab 1. Januar 2024 muss auch auf Milch, Milchmischgetränke und Milchprodukte in Einwegkunststoffflaschen ein Pfand von mindestens 25 Cent erhoben werden. Im Einzelnen betroffen sind neben normaler Milch, Milchmischgetränke mit einem Milchanteil von mindestens 50 Prozent und sonstige trinkbare Milcherzeugnisse.

Was ändert sich 2024 bei den Pfandflaschen

Ab 1. Januar 2024 muss auch auf Milch, Milchmischgetränke und Milchprodukte in Einwegkunststoffflaschen ein Pfand von mindestens 25 Cent erhoben werden. Im Einzelnen betroffen sind neben normaler Milch, Milchmischgetränke mit einem Milchanteil von mindestens 50 Prozent und sonstige trinkbare Milcherzeugnisse.Das Verpackungsgesetz sieht vor, dass Supermärkte bestimmtes Pfandgut zurücknehmen müssen. Es gibt aber noch keine gesetzliche Regelung dafür, ob eine Höchstmenge festgesetzt werden darf. Allerdings dürfen Supermärkte die Annahme von Pfandflaschen nicht grundsätzlich verweigern.Allerdings sei im Verpackungsgesetz nicht konkret festgelegt, wie viele Pfandflaschen auf einmal zurückgegeben werden dürfen, erläutert Caroline Brunnbauer von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. »Die Supermärkte berufen sich daher bei der Festlegung von Höchstwerten auf ihr Hausrecht«, so Brunnbauer.

Ab 1. Januar 2024 muss auch auf Milch, Milchmischgetränke und Milchprodukte in Einwegkunststoffflaschen ein Pfand von mindestens 25 Cent erhoben werden. Im Einzelnen betroffen sind neben normaler Milch, Milchmischgetränke mit einem Milchanteil von mindestens 50 Prozent und sonstige trinkbare Milcherzeugnisse.

Was wird ab 2024 für PET-Flaschen Pflicht : Seit 2024 gilt in Deutschland eine erweiterte Pfandpflicht für Milch- und Milchprodukte in Einweg-Plastikflaschen. Trotz des Ziels, die Kreislaufwirtschaft fördern zu wollen, stößt die Maßnahme nicht nur auf Zustimmung.

Wie viele Pfandflaschen darf man auf einmal abgeben : Grundsätzlich ist das auch erlaubt, denn im Supermarkt gilt das Hausrecht. Der Händler darf bestimmen, wie viele Flaschen er zurücknimmt. Theoretisch muss er dafür nicht einmal einen Automaten zur Verfügung stellen, sondern kann einen Mitarbeiter mit der Rücknahme betrauen.

Wie viele Pfandflaschen muss ein Laden annehmen

Pfandflaschen-Regel: Kleine Supermärkte müssen nur eigene Marken zurücknehmen. Eine Ausnahme gilt für Märkte, die eine Verkaufsfläche von weniger als 200 Quadratmetern haben. Sie müssen nur Einwegflaschen zurücknehmen, die sie selbst im Sortiment führen.