In Bayern beispielsweise mussten alle Bestandsbauten bis Ende 2017 mit Rauchmeldern ausgestattet werden. Das Land Berlin dagegen gewährte eine Übergangsfrist bis Ende 2020. Sachsen wiederum schreibt aktuell noch gar nicht vor, dass Wohnungen nachgerüstet werden müssen. Eine Nachrüstpflicht ist jedoch ab 2024 geplant.Immer mehr Bundesländer schlossen sich an. Die Pflicht gilt inzwischen in allen Bundesländern. In Sachsen ist am 31.12.2023 die letzte Übergangsfrist für die Ausstattung von Bestandsbauten mit Rauchwarnmeldern ausgelaufen. Seitdem besteht in ganz Deutschland die Rauchwarnmelderpflicht für Neu-, Um- und Bestandsbauten.Die Rauchmelder sind in allen Wohngebäuden Pflicht – es handelt sich also um eine gesetzliche Bestimmung, der Du nachkommen musst. Kommst Du der Pflicht, Rauchmelder zu installieren, nicht nach, kann außerdem eine Strafe von bis zu 50.000 Euro fällig werden.
Sind Rauchmelder in der eigenen Wohnung Pflicht : Bundesweit gibt es eine flächendeckende Rauchmelderpflicht für private Wohnräume. Die Pflicht zum Einbau von Rauchmeldern in privaten Wohnräumen ist in Deutschland in den Landesbauordnungen aller 16 Bundesländer verankert.
Ist man ohne Rauchmelder versichert
Aus diesem Grund haben der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sowie einige kleinere Versicherer angekündigt, auch bei fehlenden Rauchmeldern zu zahlen.
Wer kontrolliert die rauchmelderpflicht : Je nach Landesbauordnung sind entweder Mieter oder Vermieter bzw. Eigentümer in der Verantwortung, die Geräte regelmäßig zu überprüfen. Die Wartung sollte gemäß den Herstellerangaben erfolgen, mindestens jedoch alle 12 Monate. Die gesetzlichen Vorschriften dazu regelt die DIN 14676.
Die Rauchmelderpflicht für privaten Wohnraum gilt in allen 16 Bundesländern. Sie gilt für vermieteten und ebenso für selbstgenutzten Wohnraum. Die Landesbauordnung in den jeweiligen Bundesländern regelt einige Details zu Terminen und Fristen sowie zur Rauchmelder-Installation und Rauchmelder-Wartung.
Je nach Landesbauordnung sind entweder Mieter oder Vermieter bzw. Eigentümer in der Verantwortung, die Geräte regelmäßig zu überprüfen. Die Wartung sollte gemäß den Herstellerangaben erfolgen, mindestens jedoch alle 12 Monate. Die gesetzlichen Vorschriften dazu regelt die DIN 14676.
Sind Rauchmelder in alten Häusern Pflicht
Seit 2021 müssen daher auch alle Bestandsbauten laut Bauordnung in Berlin und Brandenburg mit Rauchmeldern ausgestattet sein. In einigen Bundesländern wie beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gilt die Rauchmelderpflicht laut Bauordnungen nun schon seit 10 Jahren.Einmal im Jahr kann die Funktion des Gerätes zum einen durch die Prüftaste und zum anderen durch eine Sichtprüfung der Raucheintrittsöffnungen kontrolliert werden. Außerdem sollte der Rauchmelder von Staub und Verschmutzungen befreit werden.Je nach Landesbauordnung sind entweder Mieter oder Vermieter bzw. Eigentümer in der Verantwortung, die Geräte regelmäßig zu überprüfen. Die Wartung sollte gemäß den Herstellerangaben erfolgen, mindestens jedoch alle 12 Monate. Die gesetzlichen Vorschriften dazu regelt die DIN 14676.
"Der Mieter übernimmt die regelmäßige Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der in der Wohnung installierten Rauchwarnmelder. Diese umfasst die Überprüfungs- und sonstigen Wartungsarbeiten nach den Vorgaben des Herstellers, mindestens jedoch einmal jährlich.
Was passiert wenn Rauchmelder nicht gewartet werden : Blockieren etwa festgesetzte Staubpartikel die Raucheinlassöffnungen, gelangt der Rauch nicht in die Rauchkammer des Melders. Die Folge: Das Gerät löst im Ernstfall keinen Alarm aus. Um dies zu vermeiden, ist eine regelmäßige Wartung von Rauchmeldern nicht nur ratsam, sondern auch vorgeschrieben.
Wer muss Rauchmelder erneuern Mieter oder Vermieter : Fazit zur Rauchmelderpflicht
In Mietverhältnissen liegt diese Pflicht, was die Anschaffung und Installation betrifft, zunächst bei den Eigentümern und Vermietern der Immobilien. Die Verantwortung für Instandhaltung und Überprüfung der Gerät ist wiederum, je nach Bundeslang, Sache der Vermieter oder Mieter.
Kann man die Wartung der Rauchmelder auf die Mieter umlegen
Die Kosten für die Wartung der Rauchwarnmelder dürfen weiterhin im Rahmen der Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umgelegt werden. Bei diesen wiederkehrenden Kosten handelt es sich – anders als bei der Miete für die Rauchwarnmelder – um Betriebskosten im Sinne der Betriebskostenverordnung (BetrKV).
Kontrolliert wird das bislang nicht. Die Eigentümer sind für die Installation zuständig. Bei Mietwohnungen müssen die Bewohner dafür sorgen, dass die Geräte funktionieren. Nur klappt das eben oft nicht.Mietkosten für Rauchwarnmelder
17 der Betriebskostenverordnung handelt. Im Mai 2022 hat der Bundesgerichtshof höchstrichterlich entschieden: Mietkosten für Rauchwarnmelder sind nicht als Betriebskosten auf Mieter umlagefähig (BGH, Urteil v. 11.5.2022, VIII ZR 379/20. Damit sind anderslautende Vereinbarungen hinfällig.
Was kostet die jährliche Wartung der Rauchmelder : Preisliste 2023 (Auszug)
Service | Preise (zzgl. MwSt.) |
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Wartung gem. DIN 14676 | 6,50 € je Rauchwarnmelder& Jahr |
Montage / Versetzung | 9,50 € je Rauchwarnmelder |
Servicepauschale* | 29,00 € je Anfahrt |
Rauchwarnmelder (nur bei Montage oder Ersatz von defekten Meldern) | Je nach Typ: ab 28,00 € je Rauchwarnmelder |