Sind Privatdarlehen steuerfrei?
Welche Steuern werden für Privatkredite fällig Versteuert werden die eingenommenen Zinsen mit der Abgeltungssteuer. Diese liegt bei 25 Prozent. Dazu kommen noch 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und, falls Sie Mitglied einer Kirche sind, 5 bis 9 Prozent Kirchensteuer.Verzinstes Darlehen

Für gewöhnlich werden die Zinsen, die sich über ein Jahr angesammelt haben, vom Finanzamt mit einem Steuersatz von 25 Prozent belegt. Dazu kommt eventuell die Kirchensteuer. Sind Sie alleinstehend gilt ein Freibetrag von 1.000 Euro, als Paar liegt dieser bei 2.000 Euro.bis zu 500.000 Euro (zwischen Ehepartnern und eingetragenen Lebenspartnern) bis zu 400.000 Euro an Kinder. bis zu 200.000 Euro an Enkelkinder. bis zu 20.000 Euro an Freunde, Geschwister, Eltern oder Großeltern.

Ist ein privates Darlehen eine Schenkung : Schließlich werden "Zinsen" geschenkt. Ab dieser Summe wird Schenkungsteuer fällig. Wird ein Privatdarlehen zwischen Freunden zinslos vereinbart, handelt es sich in Höhe von 5,5 Prozent der Darlehenssumme jährlich um eine Schenkung. Der Nutzungsvorteil wird auf die Laufzeit des Darlehens kapitalisiert.

Wann ist ein zinsloses Darlehen keine Schenkung

Nach Meinung der Finanzrichter ist ein zinsloses Darlehen ohne eine anderweitige verpflichtende oder vertragliche Gegenleistung eine freigebige Zuwendung, also eine Schenkung, in Höhe der nicht verlangten Darlehenszinsen. Ob zivilrechtlich eine Schenkung vorliegt, spielt keine Rolle.

Ist ein zinsloses Darlehen eine Schenkung : Das Finanzamt sieht ein zinsloses Darlehen als Schenkung an, da Sie die bei einem Bankkredit anfallenden Zinsen sparen. Hierfür fällt in der Regel eine Schenkungssteuer an.

Übersicht der Freibeträge bei zinslosen Darlehen

Verwandtschaftsgrad Freibetrag
nicht verwandte Personen 20.000 €
Geschwister, Nichten und Neffen 20.000 €
Enkel 200.000 €
Kinder, Stiefkinder 400.000 €


Es ist auch vollkommen legal, privat Geld zu verleihen. Verlangen Sie aber von Ihrem Freund Zinsen, müssen Sie diese in Ihrer Einkommenssteuererklärung angeben. Der Darlehensnehmer kann wiederum die Zinsen in seiner Steuererklärung als Werbungskosten absetzen.

Wie erfährt das Finanzamt von zinslosen Darlehen

Der Empfänger eines zinslosen Darlehens erfährt durch die Gewährung des Rechts, das als Darlehen überlassene Kapital unentgeltlich zu nutzen, eine Vermögensmehrung, die der Schenkungsteuer unterliegt.Das Finanzamt sieht ein zinsloses Darlehen als Schenkung an, da Sie die bei einem Bankkredit anfallenden Zinsen sparen. Hierfür fällt in der Regel eine Schenkungssteuer an.Wie hoch darf ein zinsloses Darlehen vom Arbeitgeber sein Es gibt keine bestimmte Obergrenze. Es ist aber möglich, dass ab einem Betrag von 2.600 € Lohnsteuer zu entrichten ist. Das sollte für jeden Einzelfall geprüft werden.

Gewährt Ihnen ein Familienmitglied, Freund oder fremder Dritter ein zinsloses Darlehen, profitieren Sie von einem Zinsvorteil. Diesen Zinsvorteil wertet der Fiskus als schenkungssteuerpflichtige Zuwendung (§ 7 ErbStG), insbesondere dann, wenn das Darlehen über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr gewährt wird.