Werden Immobilien mit der Familienstiftung gehalten können diese – wie im Privatvermögen – nach zehn Jahren komplett steuerfrei verkauft werden. Auch laufende Mieteinnahmen werden günstig zu nur 15 Prozent Körperschaftsteuer zuzüglich Soli besteuert.Gemeinnützige Stiftungen sind von der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer befreit, soweit die Einkünfte nicht im Rahmen eines steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes erzielt werden. Gemeinnützige Stiftungen sind ferner weitgehend von der Grundsteuer befreit.Nach unserer Erfahrung ist die Errichtung einer auf Dauer angelegten selbstständigen Familienstiftung erst ab einer anfänglichen Vermögensausstattung von rund 1 Mio. Euro wirklich sinnvoll.
Wie bekomme ich Geld aus der Familienstiftung : Das Geld einer Familienstiftung kann in Form von laufenden Zuwendungen an die Begünstigten übertragen werden. Als weitere Wege stehen laufende Gehaltszahlungen, Darlehen oder die Zahlung von Kaufpreisen zur Verfügung.
Was ist der Vorteil einer Familienstiftung
Vorteile einer Familienstiftung
Der Stifter kann durch Gründung einer Familienstiftung sein Vermögen erhalten und sein Unternehmen weiterführen. Mit einer Familienstiftung lassen sich Familienmitglieder langfristig über das Stiftungsvermögen absichern.
Warum gründet man eine Familienstiftung : Gründe, warum es sich lohnen kann, eine Stiftung zu gründen, gibt es einige. Sei es als Geldanlage, um den Nachlass zu regeln, die Familie abzusichern oder um mit dem eigenen Vermögen gezielt und nachhaltig etwas Gutes zu tun. Und dabei ist es nicht zwingend notwendig, viel Eigenkapital einbringen zu können.
Grundbesitz von gemeinnützigen Zwecken ist von der Grundsteuer befreit. Grundbesitz von Stiftungen, der für gemeinnützige oder mildtätige Zwecke benutzt wird, ist i.d.R. von der Grundsteuer befreit.
Die Besteuerung privatnütziger Stiftungen erfolgt über die Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 %, der etwa Zinsen, Wertpapiere, Veräußerungsgewinne unterworfen sind, sowie über die ebenfalls mit 25 % angesetzte Körperschaftsteuer, zu der alle anderen Erträge gehören.
Was ist der Nachteil einer Stiftung
Die Nachteile
Es gibt kein Zurück: Eine Stiftungsgründung kann meist nicht rückgängig gemacht werden. Sobald das Vermögen in die Stiftung eingeflossen ist, hat man darauf keinen direkten Zugriff mehr. Nur die Rendite der Stiftung darf investiert werden.Eine Familienstiftung ist eine juristische Person, die dazu dient, das Vermögen der Familie langfristig zu sichern und zu verwalten. Aufgrund der eigenen Rechtspersönlichkeit kann die Stiftung am Geschäftsverkehr teilnehmen und beispielsweise eine Immobilie kaufen und finanzieren.Die Nachteile
Sobald das Vermögen in die Stiftung eingeflossen ist, hat man darauf keinen direkten Zugriff mehr. Nur die Rendite der Stiftung darf investiert werden. Stiftungskapital ist wirtschaftlichen Schwankungen unterlegen: In der Regel erwirtschaftet eine Stiftung ihre regelmäßige Rendite aus Zinserträgen.
Steuerliche Vorteile gegenüber dem Privatvermögen bringt die Familienstiftung insbesondere in der laufenden Besteuerung mit sich. So zahlt eine Stiftung nur etwa 15,8 Prozent Körperschaftssteuer inklusive Solidaritätszuschlag auf Kapitalerträge, Mieteinnahmen und andere Einkünfte, sofern keine Gewerbesteuer anfällt.
Warum macht man eine Familienstiftung : Gründe für eine Familienstiftung
In der Regel werden mehrere der folgenden Zwecke verfolgt. Langfristiger Zusammenhalt des Vermögens: Die Familienstiftung verhindert, dass das an die Familie fallende Vermögen im Laufe der Zeit – insbesondere durch Erbgänge, Scheidungen etc. – zersplittert und auseinanderfällt.