Wobei „Nervengifte“ auch Stoffe sein können, die ganz ungefährlich klingen – zum Beispiel Zucker. Ein zu hoher Blutzuckerspiegel, wie bei den verschiedenen Formen von Diabetes, kann schon in Monaten zu irreversiblen Schäden der Nerven führen. Oft treten schon Symptome auf, bevor der Diabetes überhaupt erkannt wurde.Krank durch Zucker
Übermäßiger Verzehr von Zucker wird für eine Reihe ernährungsbedingter Krankheiten wie Adipositas, Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche verantwortlich gemacht.Fruchtzucker (Fruktose) wirkt weniger auf den Blutzuckerspiegel und kann die Leber schädigen. Denn über die Leber wird er verstoffwechselt. Kommt dort mehr Fruktose an, als das Organ verwerten kann, wandelt es den Zucker in Fett um. Das wird in der Leber eingelagert und fördert Entzündungen.
Ist Zucker wie eine Droge : Im Vergleich zu Kokain und anderen Drogen gilt Zucker nicht als klassisches Suchtmittel. Sie stellten allerdings fest, dass Zucker für einige Menschen eine potenziell süchtig machende Substanz sein könnte. Ein Grund dafür: unsere angeborene Vorliebe für süßen Geschmack.
Warum Zucker uns krank macht
Studien zeigen seit Jahrzehnten immer wieder, dass Zucker uns krank macht. Zentral dabei: Ein erhöhter Insulinspiegel, der den Fettabbau bremst und einen Teufelskreis aus Heißhunger, Essen und Gewichtszunahme befeuert.
Warum sollte man auf Zucker verzichten : Diese weiteren Vorteile hat ein zuckerfreies Leben:
- Man ist entweder satt oder hungrig – kleine Heißhungerattacken dazwischen sind Geschichte.
- Der Effekt kommt schnell – schon nach ein paar Tagen verschwindet die Lust auf Süßes.
- Die Stimmung und das Gemüt können sich verbessern.
Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Karies sind die wohl bekanntesten Gefahren, die zu viel Zucker birgt. Untersuchungen weisen auch darauf hin, dass insbesondere zu viel konzentrierte Fructose die Bildung von unsichtbarem aber ungesundem Fett, das sich zwischen und um die Organe ablagert, begünstigt.
Dass vor allem Zucker Krebs wachsen lässt, stimmt so pauschal nicht – auch andere Nährstoffe sind beteiligt. Zucker verursacht aber indirekt Krebs, da er bei übermäßigem Verzehr dick macht. Übergewicht gilt als drittgrößter Faktor für Krebs. Laut WHO erhöht es das Risiko für mindestens 13 Krebsarten.
Ist Zucker Psychoaktiv
Zucker ist eine psychoaktive Substanz, die einige Eigenschaften mit Drogen teilt. So werden beim Konsum zum Beispiel die Dopaminrezeptoren im Belohnungszentrum des Gehirns stimuliert. Das macht Lust auf mehr und erschwert am Anfang den Verzicht. Sie werden klassische Entzugserscheinungen erleben.Experten sind sich einig, dass Zucker stark süchtig macht. Zucker setzt beim Konsum Dopamin und Opioide frei und hat eine ähnliche Wirkung auf das Gehirn wie Alkohol, Nikotin und andere Drogen.Wahrscheinlich bemerkst du schon einen Gewichtsverlust und auch der Blutdruck bleibt ohne Zucker stabiler. Mit dem Verzicht auf Zucker kann außerdem eine Verbesserung der Darmflora einhergehen. Schlechte Bakterien und Darmpilze bekommen weniger Nahrung. Dies führt zu weniger Verdauungsbeschwerden.
Tatsächlich ist ein Leben ohne jeglichen Zucker nicht empfehlenswert. An sich braucht der Körper ihn zwar nicht, da er Zucker selber aus anderen Kohlenhydraten herstellen kann. Du müsstest jedoch Obst und viele zuckerhaltige Gemüsesorten wie zum Beispiel Rote Bete von deinem Speiseplan streichen.
Was passiert wenn man gar keinen Zucker mehr isst : Wahrscheinlich bemerkst du schon einen Gewichtsverlust und auch der Blutdruck bleibt ohne Zucker stabiler. Mit dem Verzicht auf Zucker kann außerdem eine Verbesserung der Darmflora einhergehen. Schlechte Bakterien und Darmpilze bekommen weniger Nahrung. Dies führt zu weniger Verdauungsbeschwerden.
Was verändert sich wenn man kein Zucker mehr isst : Wie reagiert der Körper auf den Zuckerentzug Zu Beginn können durch den Verzicht auf Zucker erst einmal Entzugserscheinungen auftreten. Körperliche Symptome können unter anderem Heißhungerattacken, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen und Gereiztheit sein.
Was passiert wenn man 1 Jahr kein Zucker isst
1 Jahr ohne Zucker
Jetzt sollte sich das Gehirn endgültig von der Zuckersucht befreit haben. Das Naschen macht auch deswegen keinen Spaß mehr, weil die Geschmacksnerven gesüßte Lebensmittel als überzuckert empfinden. Wer es so lange ohne Zucker geschafft hat, kann auch in Zukunft darauf verzichten.
Daher lautet die Grundregel: Finger weg von allem, was auf -ose endet. Hier eine Liste mit Zutaten, die du bei einer Ernährung ohne Zucker meiden solltest: Alles mit „-ose“ am Wortende: Glucose, Saccharose, Dextrose, Raffinose, Fructose, Maltose, Lactose (Ausnahme: Süßstoff "Sucralose")Zucker und seine negativen Auswirkungen auf das Gehirn
So verschlechtert der Zucker dein Gedächtnis und dein Erinnerungsvermögen. Die aktuelle Forschung geht sogar noch weiter und sieht einen Zusammenhang zwischen langfristig erhöhtem Zuckerkonsum und Alzheimer.
Warum ist Zucker schlecht für die Psyche : Ein hoher Zuckerkonsum kann zu schnellen Schwankungen des Blutzuckerspiegels führen. Wenn der Blutzucker schnell ansteigt und dann wieder abfällt, fühlen wir uns oft müde und gereizt. Dies kann zu Stimmungsschwankungen führen, die unsere mentale Verfassung beeinflussen. Zucker kann süchtig machen.