Straßenmusik kennt keine Saison. Dennoch gilt es einige Regeln zu beachten. Die Kunstfreiheit (Artikel 5, Abs. 3 GG) ist eines der am stärksten geschützten Grundrechte in Deutschland und erlaubt grundsätzlichem jedem Musiker, auf öffentlichen Plätzen zu spielen.Eine Erlaubnis benötigen Straßenmusiker, wenn sie länger als 20 Minuten spielen oder einen Verstärker nutzen wollen. Je nach mitteldeutscher Stadt ist es also gar nicht so leicht, Straßenmusiker zu werden. Wer vorhat, in einer Stadt zu musizieren, sollte sich vorher informieren, welche Regeln dort jeweils gelten.Auf der Straße Musik zu machen, bedeutet eine sogenannte Sondernutzung. Dafür muss man in vielen Städten eine Genehmigung beantragen. Dazu geht man morgens zum Ordnungsamt und zahlt eine Gebühr von 5-20€.
Ist Straßenmusik Gemafrei : Straßenmusik – GEMA
Hat die GEMA überhaupt eine Klausel, die sich mit der Straßenmusik beschäftigt Tatsächlich: Die GEMA unterhält einen Vertrag mit der „Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V.“, dessen Bestandteil es ist, dass sie bei Straßenmusik auf jegliche Ansprüche verzichtet.
Ist Straßenmusik in Deutschland erlaubt
Straßenmusik ist täglich nur in der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr und 15:00 bis 22:00 Uhr zulässig. Am Karfreitag, am Buß- und Bettag, am Volkstrauertag und am Totensonntag ist die Darbietung von Straßenmusik verboten.
Wie laut darf Straßenmusik sein : Die Musik darf in normaler Lautstärke gespielt werden. Genehmigungen für Blechblasinstrumente werden nicht erteilt."
Einkommen und Steuer
Ein Straßenmusiker namens Eldar verrät, dass er pro Stunde im Schnitt 30 bis 40 Euro verdient. Das sind zwischen 100 und 150 Euro am Tag. Monatlich sind das etwa 2.000 Euro. Freiberufliche Künstler müssen eine Einkommensteuer zahlen, wenn die Einnahmen einen gewissen Grundfreibetrag übersteigen.
Musik … spielen oder hören ist natürlich erlaubt, nur dürfen an- dere dadurch nicht unzumutbar belästigt werden. Auf die Laut- stärke ist daher insbesondere zu achten: bei offenen Fenstern, auf Balkonen, Terrassen und in Gärten, überhaupt im Freien und auch von Kraftfahrzeugen ausgehend.
Was muss ich als Straßenmusiker beachten
Folgende Punkte gibt es in nahezu jeder Stadtordnung zu beachten:
- Kosten: – eine Spiellizenz gibt es in der Regel zwischen 5 € und 20 €
- Standort und Spieldauer: – meistens muss nach 30 min.
- Lautstärke: – Verstärker sind in einigen Städten komplett verboten (z.B. in Köln)
- GEMA, Tonträger und Merchandising:
Natürlich sollten Sie hier auch die individuelle Situation und Isolierung des Hauses beachten. Rechtlich gesehen liegt der Grenzwert der Zimmerlautstärke in reinen Wohngebieten bei einem Schalldruckpegel von 50 dB(A) tagsüber und 35 dB(A) während der Nachtruhe. Gemessen wird dabei jeweils beim Empfänger.Lärmbelästigung durch Musik: Was gilt für Gartenpartys Das Fernsehen, Musikhören und Feiern im Garten ist grundsätzlich gestattet. Dabei sollte die Lautstärke jedoch angemessen sein, um die Nachbarn nicht übermäßig zu stören. Ab 22 Uhr gilt die gesetzliche Nachtruhe.
In diesen Ruhezeiten darf man keinen Lärm durch laute Musik, Feiern, Werkzeuge, etc. verursachen. Wann kann ich die Polizei wegen Ruhestörung rufen Die Polizei kann bei akuter Ruhestörung eingeschaltet werden. Dem lauten Nachbarn droht in diesem Fall ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro.
Wie lange darf man draußen Musik hören : Für alle Bundesländer gilt die Sonn-und Feiertagsruhe von 0 bis 24 Uhr. Die Nachtruhe ist nicht bundesweit einheitlich geregelt. In manchen Bundesländern ist sie auf die Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr (wie zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen) festgelegt, in anderen Bundesländern auf die Zeit von 22 Uhr bis 7 Uhr.
Ist laute Musik im Garten erlaubt : Bis 22:00 Uhr darfst du auch draußen auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten Musik gehören. Dann sollte Ruhe einkehren, um eine Ruhestörung mitsamt Bußgeld zu vermeiden. Planst du eine Party, kläre dies einige Tage im Voraus mit deinen Nachbar:innen ab, die bei gelegentlichen Feiern in der Regel Verständnis haben.
Wann kann ich die Polizei wegen Ruhestörung rufen
Bei einer andauernden, nicht hinzunehmenden Störung zwischen 6 Uhr bis 22 Uhr sollte man sich an das Ordnungsamt wenden. Wird die Nachtruhe ab 22 Uhr gestört, kann man die Polizei rufen. Der Anruf bei den Ordnungshütern sollte verhältnismäßig sein. Dabei solltet ihr euch an telefonisch an die Polizeiwache wenden.
Verstöße gegen die Nachtruhe kosten je nach Bundesland und Schwere des Vergehens zwischen 35 und 1000 Euro. In der Regel muss man sich auf ein Bußgeld im unteren dreistelligen Bereich gefasst machen, dazu kommen dann noch Verwaltungskosten.Auch für Gartenpartys gilt: Ab 22 Uhr muss die Feier deutlich leiser werden – oder man feiert drinnen weiter, in Zimmerlautstärke. Das heißt, Musik und Unterhaltung dürfen außerhalb der Wohnung nicht mehr wahrnehmbar sein. Wie weit man da noch aufdrehen kann, hängt von Wohnsituation, Bodenbelag und Dämmung ab.
Wie laut darf ich Musik auf meinem Grundstück hören : Rechtlich gesehen liegt der Grenzwert der Zimmerlautstärke in reinen Wohngebieten bei einem Schalldruckpegel von 50 dB(A) tagsüber und 35 dB(A) während der Nachtruhe. Gemessen wird dabei jeweils beim Empfänger. Also gilt das, was beim Nachbarn ankommt.