Hier sind die häufigsten Medikamente, die sich mit Johanniskraut nicht vertragen: bestimmte Antidepressiva, zum Beispiel die Wirkstoffe Amitriptylin oder Nortriptylin. bestimmte Medikamente gegen hohe Blutfettwerte. Blutverdünner.Demnach führt der Stoff, der die Frucht bitter macht, zu massiven Interaktionen bei der Aufnahme von Arzneimitteln: Neben der Bioverfügbarkeit verändert sich die Wirksamkeit von Immunsuppressiva, Statinen und Kalziumantagonisten, was besonders für Herz- und Krebspatienten schwerwiegende Folgen haben kann.Was sind die möglichen Nebenwirkungen von Johanniskraut Johanniskraut könnte die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenstrahlen steigern. Weitere Nebenwirkungen bestehen in Mundtrockenheit, Verstopfung, Müdigkeit, Verwirrung und Manie (bei Patienten mit einer bipolaren Störung).
Kann Johanniskraut schädlich sein : Johanniskraut-Präparate können zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, leichten Hautirritationen, Lichtempfindlichkeit und Kopfschmerzen führen. Sie können auch allergische Reaktionen auslösen. Es kommt jedoch etwas seltener zu Nebenwirkungen als bei anderen Antidepressiva.
Was macht Johanniskraut mit dem Blutdruck
Johanniskraut könnte die Wirkungen von MAO-Hemmern verstärken und fallweise zu überschießendem Bluthochdruck führen, der notfallmäßig behandelt werden muss. Johanniskraut steigert die Verstoffwechslung dieser Medikamente und verringert dabei ihre Wirksamkeit.
Kann man Johanniskraut mit blutdrucksenkern nehmen : Nimmt ein Patient sein Blutdruckmittel wie gewohnt einmal täglich morgens nach dem Frühstück, zusätzlich aber auch ein Präparat das auch Johanniskraut enthält, wird der Wirkstoff schneller abgebaut. Die blutdrucksenkende Wirkung lässt nach oder das Medikament wirkt überhaupt nicht mehr.
Johanniskraut kann also tatsächlich einen Einfluss auf die Stimmung nehmen. Bei schweren Depressionen kommt Johanniskraut allerdings nicht infrage. Hier ist die Wirksamkeit nicht nachgewiesen. Fachleute raten daher, Johanniskraut nur bei einer leichten oder mittelschweren Form einzunehmen.
Johanniskraut kann die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen (phototoxische Wirkung), deshalb sollte man nach der Einnahme hochkonzentrierter Präparate die direkte Sonne meiden. Vorsicht ist geboten bei der Einnahme anderer Medikamente.