Ist Harter Boden gut für Pferde?
Ein idealer Boden sollte elastisch und doch scherfest sein. Die meisten Reitplatzbeläge bestehen heutzutage aus Sand. Die Eigenschaften des Geläufs sind dabei vom Durchmesser der Sandkörner abhängig. Dieser beeinflusst die Bodendichte, die Wasserretention und die Staubbelastung.Auf Schotterwegen kann außerdem die Hornwand so weit brechen, dass es blutet. „Großer Schotter ist definitiv nur für schwere Forstmaschinen gut, nicht aber für Pferde. Darauf würde ich nicht reiten“, sagt Hubertus Rückel, Hufschmied aus Thüringen.Ein Sandreitboden für den Galopprennsport muss absolut trittsicher, stabil und griffig sein, damit die Pferde sicher Höchstgeschwindigkeiten laufen können. Unser Rennbahnboden ist so abgestimmt, dass er dabei Sehnen und Bänder der hoch im Blut stehenden Rennpferde nicht noch zusätzlich strapaziert.

Können Pferde auf Beton stehen : Beton: pflegeleicht, aber nicht für Galopp geeignet

Beton oder -verbundpflaster bieten einige Vorteile: Der Boden ist leicht zu reinigen, bei Bedarf auch maschinell. Außerdem stehen die Pferde immer trocken, Matschbildung ist ausgeschlossen. Demgegenüber steht der große Nachteil, dass Beton sehr hart ist.

Wie sollte der Boden im Offenstall sein

Der Boden für den Auslauf der Pferde sollte, egal für welche Haltungsform, elastisch, trittfest und frei von Grobmaterialien sein. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Boden weder zu nass noch zu trocken ist.

Wo fühlen sich Pferde am wohlsten : An das Leben in der Steppe hat sich das Pferd auch äußerlich perfekt angepasst: So toleriert es große Temperaturschwankungen und fängt den erhöhten Energiebedarf im Winter mit einem dichten Winterfell ab. Dabei fühlt das Pferd sich im Bereich von +25 bis -15 Grad Celsius am wohlsten.

Möchte man einen Bodenbelag in einem Pferdestall verlegen, so gehören zu den gängigsten Stallböden sicherlich der Betonboden, Stall bzw. Gummimatten und nicht zu vergessen Flüssiggummi, auch Holzboden wird auch immer wieder gerne verwendet.

Die Leitlinien stufen es als unbedenklich ein, wenn Pferde vorübergehend im Matsch stehen. Strahlfäule und Mauke drohen nur bei dauerhaftem Aufenthalt auf matschigen und zudem verunreinigten Böden. „Besser ein paar Stunden im Matsch als gar nicht raus“, sagt auch Dr. Müller.

Warum will mein Pferd nicht Galoppieren

Oft sind körperliche Blockaden, Verspannungen oder Verletzungen die Ursache dafür, dass das Pferd nicht im richtigen Galopp anspringen kann. Eine weitere häufige Ursache liegt in der natürlichen Händigkeit und Schiefe des Pferdes.Handwechsel im Galopp

Geht das Pferd auf der rechten Hand im Rechtsgalopp (bzw. auf der linken Hand im Linksgalopp), so spricht man von Handgalopp. Geht das Pferd auf der linken Hand im Rechtsgalopp (bzw. auf der rechten Hand im Linksgalopp), so spricht man von Außengalopp.Die oberste Haarschicht des Pferdes kann sich aufrichten und so eine isolierende Luftschicht bilden, die hilft, die Körperwärme zu halten. Allerdings kann länger anhaltender, starker Regen, besonders bei kalten Temperaturen, zu Problemen führen.

Grundvoraussetzungen für einen Offenstall, der Pferde glücklich macht, sind: Mindestens 150 qm Platz für zwei Pferde, 40 qm für jedes weitere Pferd (1) Trittsicherer, rutschfester und möglichst matschfreier Boden.

Wie oft muss ein Pferd im Offenstall bewegt werden : Täglich mehrstündige Bewegung

Auf die Frage, wie viel freie Bewegung ein Pferd braucht, geben die BMEL-Leitlinien eine klare Antwort. Hier heißt es: „Pferde haben […] einen Bedarf an täglich mehrstündiger Bewegung.

Wann ist es zu kalt für Pferde : Pferde kommen mit Kälte extrem gut zurecht. Der Komfortbereich liegt zwischen -15 und + 25°C indem der Stoffwechsel am besten läuft. Zwischen 5 und 15°C fühlen sich Pferde am wohlsten. Die Thermoregulation setzt ab -15°C ein.

Was brauchen Pferde um sich wohl zu fühlen

Das Pferd braucht also

  • mindestens 16 Stunden langsame Bewegung.
  • eine stabile und friedliche Gemeinschaft aus Artgenossen und Sozialkontakten.
  • eine karge, also rohfaserreiche und energiearme Nahrung.
  • fast pausenloses Fressen mit dem Kopf auf Grashalmhöhe.
  • eine Umgebung reich an Reizen.
  • gute Wasserqualität.


Der Boden für den Auslauf der Pferde sollte, egal für welche Haltungsform, elastisch, trittfest und frei von Grobmaterialien sein. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Boden weder zu nass noch zu trocken ist.Betonboden/Pflasterseine – fester Untergrund: Ist der Offenstall mit Betonboden ausgestattet, empfehlen wir wasserdichte Gummimatten.

Wie Galopp verbessern : Tipp: Einfach mal an der langen Seite eines Dressurvierecks oder auf einem großen Springplatz das Tempo bis zum starken Galopp erhöhen und dabei drei, vier Galoppsprünge beide Zügel überstreichen. Dies fördert meist die Galoppierbereitschaft des Pferdes und das Gefühl des Reiters fürs Galoppieren.