Die Symptome von Emetophobie umfassen körperliche Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Herzrasen. Emetophobie wird als spezifische Phobie klassifiziert und kann mit kognitiver Verhaltenstherapie, Expositionstherapie und Medikamenten behandelt werden.Die Emetophobie (von altgriechisch ἐμέειν eméein, deutsch ‚erbrechen', ἔμετος émetos, deutsch ‚Erbrechen', und φόβος phóbos, deutsch ‚Furcht') ist eine phobische Erkrankung, bei der der Patient eine oftmals unerklärliche, irrationale Angst vor jeglicher Art des Erbrechens hat.Um Übelkeit und Erbrechen zu verhindern, zeigen Emetophobie-Betroffene ein breites Spektrum an Sicherheitsverhalten (zum Beispiel übertriebenes Händewaschen oder eingehendes Kontrollieren des MHDs von Lebensmitteln), wie es ganz typisch für Zwangsstörungen (F42) ist.
Kann Emetophobie geheilt werden : Eine Emetophobie verschwindet nicht von alleine – im Gegenteil, sie kann im Laufe der Zeit schlimmer werden und vielfältige Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Trotzdem lassen sich die meisten Betroffenen nicht behandeln, obwohl dies innerhalb weniger Sitzungen erfolgreich möglich wäre.
Was löst Emetophobie aus
Experten gehen davon aus, dass traumatisierende Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Übergeben Auslöser sein können. So könnte zum Beispiel eine schwere Darmgrippe im Kindesalter zu der Angststörung führen. Eine Rolle dürfte auch eine hohe Sensitivität für Ekel spielen.
Ist Emetophobie eine Angststörung : Die sogenannte Emetophobie, die Angst vor Erbrechen, ist eine Angststörung, die jedoch weniger bekannt ist.
Die meisten von Emetophobie Betroffenen haben Angst davor, sich übergeben zu müssen – ein für sie schreckliches Ereignis. Doch manche schreckt es genauso oder sogar noch mehr, dass andere in ihrer Anwesenheit erbrechen könnten – kranke Menschen, Betrunkene oder kleine Kinder.
Obgleich relativ unbekannt, ist die Emetophobie gar nicht so selten. Es wird vermutet, dass 1,7 bis 3,1% aller Männer und 6-7% aller Frauen unter einer Emetophobie leiden.