Ist eine Magensonde schlimm?
Welche Risiken birgt eine Magensonde Der Kunststoffschlauch kann die empfindliche Nasen-, Rachen- oder Speiseröhrenschleimhaut schädigen. Auftretende Blutungen können vor allem bei Patienten mit Gerinnungsstörungen zu Komplikationen führen.Das Legen einer transnasalen Magensonde ist einfach und kann in wachem oder sediertem Zustand erfolgen. Meist wird die Platzierung einer Nasensonde von Bertoffenen als unangenehm, aber nicht als schmerzhaft empfunden.Das Anlegen einer Magensonde durch die Nase empfinden viele Patienten als äußerst unangenehm, oft auch schmerzhaft. Routinemäßig wird in vielen Kliniken lediglich etwas Lidocain-Gel auf die Katheterspitze gegeben und auf weitere lokalanästhetische Maßnahmen verzichtet.

Kann man mit einer Magensonde noch essen : Je nach Krankheitsbild kann man trotz PEG manchmal noch trinken oder vorsichtig naschen (wobei die Erfahrung zeigt, dass Sondenpatient*innen oft kaum noch Verlangen nach süßen, wohl aber nach herzhaften Speisen haben). Aber auch wenn nicht, sollte man dem gemeinsamen Essen trotzdem beiwohnen.

Bei welchen Krankheiten braucht man eine Magensonde

Bei ausgedehnten Verletzungen im Gesicht, des Mund-Rachen-Raumes oder der Speiseröhre sind nasogastrale Magensonden nicht zur künstlichen Ernährung geeignet. Auch Magengeschwüre oder Krampfadern in der Speiseröhre sprechen gegen die Verwendung einer Magensonde. Das Gleiche gilt für Infekte der Nasennebenhöhlen.

Wann macht eine Magensonde Sinn : Wann wird die Perkutane endoskopische Gastrostomie genutzt Eine PEG-Sonde kommt zum Einsatz, wenn die Ernährung durch eine Nasensonde nicht möglich ist. Eine Magensonde wird dementsprechend vor allem bei Patienten eingesetzt, die Schluckstörungen oder schwerwiegende Krankheiten im Mund-Rachen-Raum haben.

Wie wird eine PEG gelegt Die Anlage der PEG ist kein großer Eingriff. Der Eingriff erfolgt unter Narkose und dauert ca. 15 Minuten.

Eine Magensonde soll bei größeren Verletzungen, Frakturen oder Tumoren im Bereich des Mund- und Rachenraums oder der Speiseröhre nicht eingelegt werden. Auch Krampfadern in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) oder Verätzungen der Speiseröhre sind Kontraindikatoren.