Die Wurzelbehandlung ist ein modernes und gut erforschtes Verfahren, um einen toten Zahn zu erhalten. Sie wird leider dann nötig, wenn sich durch mangelnde Mundhygiene Karies an den Zähnen bildet, welche sich bis auf den Zahnnerv durch den Zahn frisst. Sobald der Nerv dann zerstört ist, stirbt auch der gesamte Zahn.Es ist schwer, vorauszusagen, wie lange ein Zahn nach einer Wurzelspitzenresektion halten wird, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt. Es ist durchaus möglich, dass der Zahn noch viele Jahre oder sogar Jahrzehnte hält, ohne sich erneut zu entzünden oder entfernt werden zu müssen.Der Zahn tut über 3-4 Tage sehr weh tut, anschließend klingt dieser Schmerz langsam ab. Dies ist die Phase in der der Zahnnerv abstirbt. Man merkt den Zahn nach 3-4 Tagen der Schmerzsensation nicht mehr, weil der Nerv nun abgestorben ist.
Was passiert mit dem Zahn nach einer Wurzelbehandlung : Nach erfolgter Wurzelbehandlung ist ein Zahn schmerzfrei. Damit ist die Arbeit aber noch nicht ganz getan. In den meisten Fällen muss der Zahn im Anschluss mit einer Zahnkrone versorgt werden. Nur diese sorgt dafür, dass ein wurzelbehandelter Zahn über Jahre hinweg stabil bleibt und nicht auseinanderbricht.
Wie lange hält ein Zahn ohne Nerv
Wurzelbehandlungen sind in der Regel schmerzfrei – dank moderner Technik und Anästhesie. Ein wurzelbehandelter Zahn kann ein Leben lang halten.
Wann ist der Zahn nicht mehr zu retten : Um einen Zahn erfolgreich wieder aufbauen zu können, müssen ringsherum ca. 2mm gesunde Zahnsubstanz zur Verfügung stehen. Dieses Prinzip bezeichnet man als "Ferrule" oder auch Fassreifen-Effekt. Steht diese gesunde Zahnsubstanz nicht mehr zur Verfügung, sieht die klassische Zahnmedizin die Entfernung des Zahnes vor.
Die WSR ist wie bereits erwähnt eine OP im Mundraum, d.h. dieser operative Eingriff kann aufgrund der vorherrschenden Mundkeime und -bakterien niemals ein 100% steriler Eingriff sein. Diese Tatsache kann Schmerzen, Schwellung, Blutung, Bluterguss oder eine Wundinfektion zur Folge haben.
Nicht durchgeführt werden sollte ein solcher Eingriff, wenn der Allgemeinzustand des Patienten diesen nicht zulässt, die Wundheilung gestört ist, der Zahn den Gesamtzustand des Gebisses nicht verbessert oder bereits eine weitreichende Zerstörung des Zahnhalteapparates beziehungsweise der Wurzel eingetreten ist.
Was passiert wenn der Zahn tot ist
Die Ursache für die nachlassenden Schmerzen ist nämlich meist ein abgestorbener Zahnnerv. Auf einen toten Zahn deuten noch weitere Anzeichen hin: Der betroffene Zahn verliert seinen Glanz und verfärbt sich gräulich. Die Zahnsubstanz büßt ihre Stabilität ein, wodurch Stücke des Zahns abbrechen.Nach einigen Jahren wird ein wurzelbehandelter Zahn spröde, da die Blutgefäße nicht mehr existieren, die den Zahn versorgt haben. Dann muss der Zahn stabilisiert werden – auf lange Sicht mit einer Teilkrone oder einer Krone.Wenn ein Zahn sehr tief kariös zerstört ist und von der Zahnkrone nichts mehr übrig ist, dann wäre auch eine Kronen Versorgung nicht mehr möglich, denn die Krone hätte keinen Halt mehr.
Die Zähne kippen regelrecht um! Dadurch wird die gesamte Knochenstruktur im Kiefer falsch belastet, der Knochen wird mit der Zeit abgebaut und es droht weiterer Zahnausfall. Auch die gegenüberliegenden Zähne reagieren und wachsen in die Zahnlücke hinein, wenn der natürliche Gegendruck von oben oder unten fehlt.
Wie lange dauert es bis eine Wurzelspitzenresektion verheilt ist : Wie lange dauert die Heilung bei einer Wurzelspitzenresektion Die Wundheilung ist in der Regel nach sieben bis zehn Tagen abgeschlossen, da das Zahnfleisch meist recht schnell heilt. Daher können nach dieser Zeit auch die Fäden gezogen werden. Die Knochenheilung kann dagegen mehrere Monate dauern.
Wann ist eine Wurzelspitzenresektion gescheitert : Nach der Wurzelkanalbehandlung ist für ein bis zwei Tage um den behandelten Zahn oder im Gesichtsbereich eine leichte Schwellung zu spüren. Nach zwei Tagen wird jedoch die Schwellung nachlassen. Wenn die Schwellung anhält, kann die Wurzelkanalbehandlung fehlgeschlagen sein.
Wann ist ein Zahn nicht mehr zu retten
Generell müssen Zähne entfernt werden, wenn sie unheilbar erkrankt sind. Dann spricht man von einem nicht erhaltungswürdigen Zahn. Für die Zahnextraktion gibt es eindeutige Gründe (absolute Indikation) und Gründe, bei denen die Extraktion zwar empfohlen wird, aber nicht zwingend notwendig ist (relative Indikation).
Wie sieht ein toter Zahn aus Meist erkennt man ihn an seiner dunklen Verfärbung: Der Zahn verliert seinen natürlichen Glanz und wird bräunlich, grau oder schwarz. Manchmal ist ein toter Zahn zudem brüchig und sitzt nur noch locker im umgebenden Zahnfleisch.Oft macht es sich auch durch geschwollenes Zahnfleisch und eine dicke Backe bemerkbar. Manchmal kann auch ein Eiterbläschen am Zahnfleisch bemerkt werden. Wenn dieses platzt und abfließt, werden die Schmerzen schwächer. Wenn ein Zahn schon länger tot ist, verfärbt er sich häufig dunkel bis schwarz.
Ist es sinnvoll einen Wurzelbehandelten Zahn zu Überkronen : In vielen Fällen werden wurzelbehandelte Zähne spröde und verfärben sich bräunlich. Um die Gefahr des Brechens zu vermeiden, ist eine Überkronung des Zahns notwendig. Der Zahnersatz umfasst den Zahn von allen Seiten und stabilisiert ihn so.