Ist Cellulose pflanzlich?
Bei Cellulose handelt es sich um einen natürlich wachsenden Rohstoff.Cellulose ist derzeit einer der am meisten geschätzten Rohstoffe natürlichen Ursprungs in der Industrie.Cellulose ist der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände und sorgt damit für ihre Stabilität. Außerdem ist Zellulose ein wichtiger Speicher für das Element Kohlenstoff (C). Das Polymer wird aber auch viel in der Industrie verwendet. Seit vielen Jahren verwenden wir Holz als Baustoff.

Was genau ist Cellulose : Cellulose ist ein natürlicher Stoff, der von Pflanzen produziert wird und überall in ihnen vorkommt: in den Blättern, im Stängel, in den Wurzeln und auch im Holz. Cellulose besteht aus vielen Zuckermolekülen, die in einer langen Reihe miteinander verknüpft sind. Das verleiht Cellulose eine große Stabilität.

Wo kommt Cellulose in der Natur vor

Pflanzenfasern wie Baumwolle, Flachs und Hanf bestehen aus nahezu reiner Cellulose, im Holz beträgt ihr Massenanteil ca. 50 %, Stroh enthält ca. 30 %.

Woher kommt Cellulose : Zellstoff ist, neben Holzschliff, ein wichtiger Rohstoff der Papierherstellung. 90 % des weltweit erzeugten Zellstoffs wird aus Holz hergestellt. Die Verwendung von Stroh, Bagasse, Kenaf oder Bambus als Rohstoff geht weltweit deutlich zurück.

Pflanzen bestehen zu 35 bis 50% ihres Trockengewichts aus Cellulose – es ist damit das häufigste Biopolymer der Erde. Cellulose wird durch einen Protein-Komplex direkt an der Plasmamembran synthetisiert. Die einzige bisher bekannte Komponente dieses Komplexes ist die Cellulose-Synthase (CESA).

Cellulose ist eine langkettige organische Verbindung, die in den Zellwänden von Pflanzen vorkommt. Zellstoff hingegen ist ein Material, das aus Cellulosefasern hergestellt wird.

Wo kommt Cellulose her

Technisch wird reine Cellulose aus Holz oder Stroh gewonnen. Sie kommt dann meistens als Zellstoff in den Handel. Große Bedeutung für die Lebensmittelindustrie haben auch die chemisch modifizierten Cellulosederivate, z.B. als Verdickungsmittel, Ballaststoffzusatz und Füllmittel.Bei Cellulose handelt es sich um den Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden. Somit ist Cellulose eine der häufigsten organischen Verbindungen und auch das häufigste Polysaccharid (= Mehrfachzucker).Cellulose ist ein Polysaccharid (Vielfachzucker), das bedeutet, sie besteht aus mehreren hundert bis zehntausend Glucosemolekülen, was sie zu einem sogenannten Makromolekül macht. Dieses entsteht durch die Reaktion (Polykondensation) vieler Glucosemoleküle unter Abspaltung von Wasser.

Dazu zählen beispielsweise Getreidestroh, Zuckerrübenblätter, Sonnenblumenstiele oder Äste aus dem Rückschnitt von Weinreben und Obstbäumen. Je nach Pflanze unterscheidet sich dabei der Anteil von Cellulose und Hemicellulose, der in den Halmen, Stielen, Blättern oder Ästen zu finden ist.