Ist Antikörpertherapie eine Chemotherapie?
Mögliche Nebenwirkungen bei Antikörper-Therapien:

  • Hautausschläge.
  • Akne-ähnliche Veränderungen im Gesicht und am Oberkörper.
  • unzureichende oder auch eine übermäßige Blutgerinnung.
  • Wundheilungsstörungen.
  • Gliederschmerzen.
  • Grippesymptome.
  • Akute Infusionsreaktionen.
  • Anstieg der Leber- und Nierenwerte.

Während eine klassische Chemotherapie allgemein schnell wachsende Zellen mit hoher Teilungsrate angreift, richtet sich eine Therapie mit einem Antikörper gezielt gegen ein bestimmtes Merkmal der Tumorzellen. Daher zählt die Antikörpertherapie zu den sogenannten "zielgerichteten Therapien".Hierbei handelt es sich um künstlich hergestellte Antikörper, die bestimmte Merkmale auf der Oberfläche von Lymphomzellen erkennen und sich daran binden. Dadurch machen die Antikörper die Krebszellen für das körpereigene Immunsystem sichtbar.

Wie lange dauert die Antikörpertherapie : Was ist eine Antikörpertherapie (Immuntherapie)

Je nach Wirkstoff bekommen Sie das Medikament entweder einmal pro Woche oder alle drei Wochen in eine Vene oder ins Fettgewebe gespritzt. Insgesamt dauert die Behandlung ein Jahr. Die Antikörpertherapie kann auch in Kombination mit einer Chemotherapie gegeben werden.

Was passiert nach der Antikörpertherapie

Therapeutische Antikörper sollen zum Beispiel bestimmte "Bremsen" im Immunsystem lösen, damit die körpereigene Abwehr den Tumor zerstört. Andere Antikörper locken gezielt Immunzellen zum Tumor, die diesen dann bekämpfen sollen. Therapeutische Antikörper können auch wichtige Wachstumssignale der Tumorzellen blockieren.

Können Metastasen durch Antikörpertherapie verschwinden : Oft können Metastasen sogar kleiner werden oder ganz verschwinden. Dies wird heute insbesondere mit den neuen Antikörpertherapien erreicht. Allerdings ist bei den meisten Patienten auf diese Weise keine dauerhafte Heilung zu erreichen.

Eine Antikörpertherapie kommt nur infrage, wenn die Tumorzellen Strukturen (Angriffspunkte) aufweisen, an die ein Antikörper binden kann. Dies können auch Wachstumsfaktoren sein. Die entsprechende Untersuchung erfolgt durch den Pathologen.

Impfungen und Hyposensibilisierung bei Allergien gehören zu den Immuntherapien, sowie auch Immunsuppression nach Organtransplantationen. Auch Antikörpertherapie ist einer dieser Ansätze, also Teil der Immuntherapie.

Was wird bei einer Antikörpertherapie gemacht

Therapeutische Antikörper sollen zum Beispiel bestimmte "Bremsen" im Immunsystem lösen, damit die körpereigene Abwehr den Tumor zerstört. Andere Antikörper locken gezielt Immunzellen zum Tumor, die diesen dann bekämpfen sollen. Therapeutische Antikörper können auch wichtige Wachstumssignale der Tumorzellen blockieren.