Wenn der Aufhebungsvertrag auf Veranlassung des Arbeitnehmers geschlossen wird – beispielsweise weil dieser zügig eine neue Stelle antreten will – gibt es keinen Grund für Sie, eine Abfindung zu zahlen. Der Aufhebungsvertrag erfolgt demnach in der Regel ohne Abfindung.Wenn eine Kündigung also begründet und im Sinne des Kündigungsschutzgesetzes sozial gerechtfertigt ist, gibt es im Zweifel keine Abfindung. Das Arbeitsverhältnis endet dann schlicht und ergreifend. Der einzige Ausweg ist die Kündigungsschutzklage.Die einzige gesetzliche Regelung findet sich in § 1a des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG). Danach hat der Arbeitnehmer einen Anspruch auf eine Abfindung, wenn der Arbeitgeber eine betriebsbedingte Kündigung ausspricht und dem Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist eine Entschädigungszahlung anbietet.
Wie kann ich kündigen und trotzdem eine Abfindung bekommen : Ein Anspruch auf eine Abfindung bei Kündigung besteht nur in bestimmten Fällen. Durch Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder Sozialplan kann sich ein Anspruch ergeben. Die Höhe der Abfindung ist meist Verhandlungssache. Die Beratung durch einen Anwalt kann sinnvoll sein, um die eigenen Möglichkeiten auszuloten.
Wann gilt man als unkündbar
Demnach liegt die Unkündbarkeit nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit vor. Es bestehen des Weiteren Regelungen, die festlegen, dass Mitarbeiter ab 55 Jahre unkündbar sind. Ab 55 ist ein Mitarbeiter jedoch nur unkündbar, wenn er vorher bereits mindestens 20 Jahre im Unternehmen tätig ist.
Wie hoch ist die Abfindung bei einer Kündigung : 0,5
Die Höhe der Abfindung gemäß § 1a KSchG ist gesetzlich festgelegt und beträgt 0,5 Bruttomonatsgehälter pro Beschäftigungsjahr. Maßgeblich ist dabei gemäß § 10 Abs. 3 KSchG das Gehalt im letzten Monat des Arbeitsverhältnisses (§ 1a Abs. 2 Satz 2 KSchG).
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Die Höhe der Abfindung gemäß § 1a KSchG ist gesetzlich festgelegt und beträgt 0,5 Bruttomonatsgehälter pro Beschäftigungsjahr. Maßgeblich ist dabei gemäß § 10 Abs. 3 KSchG das Gehalt im letzten Monat des Arbeitsverhältnisses (§ 1a Abs. 2 Satz 2 KSchG).
Während derartige Zahlungen weitestgehend gesetzlich geregelt sind, besteht auf Abfindungen kein genereller Anspruch. Es handelt sich grundsätzlich um freiwillige Leistungen des Arbeitgebers, welche oftmals das Ergebnis von geschickten Verhandlungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind.
Wie bringe ich meinen Arbeitgeber dazu mir eine Abfindung zu zahlen
Ein Anspruch auf Abfindung kann sich auch aus einem Sozialplan ergeben. Wird ein Betrieb stillgelegt und besteht ein Betriebsrat, wird ein Sozialplan zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat vereinbart, der in der Regel Abfindungszahlung vorsieht. Die Höhe richtet sich dann nach dem Sozialplan.Populäre Beispiele für unkündbare Arbeitsverhältnisse: Mitglieder des Betriebsrates, Angestellte in Elternzeit, Schwerbehinderte Arbeitnehmer, Gleichstellungsbeauftragter oder Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst.Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.
Am weitesten verbreitet ist die Formel, wonach die Abfindung ein halbes Monatsgehalt pro Jahr der Beschäftigung beträgt. Beispiel: Eine Arbeitnehmerin, die 10 Jahre beschäftigt war und zuletzt 2.000 € im Monat verdiente, würde nach der Faustformel eine Abfindung von 10.000 € erhalten (2.000 €/2*10 Jahre).
Kann man mit 55 noch gekündigt werden : Arbeitnehmer ab 55 Jahren sind gesetzlich nicht unkündbar. Allerdings sehen manche Tarifverträge Regelungen vor, wonach die ordentliche Kündigung ab 55 Jahren ausgeschlossen ist.
Was sind triftige Gründe für eine Kündigung : Was sind triftige Gründe für eine fristlose Kündigung Triftige Gründe für eine außerordentliche Kündigung können unterschiedlich sein, aber sie umfassen in der Regel schwerwiegende Pflichtverletzungen oder Vertrauensbrüche. Dazu zählen in jedem Fall Mobbing, Betrug, grobe Beleidigungen oder (Verlangen von) Straftaten.
Was ist eine Kündigung mit Bestimmtheit
Bestimmtheit. Als rechtsgestaltende Erklärung muss die Kündigungserklärung hinreichend bestimmt sein. Das bedeutet, dass aus der Erklärung für den Arbeitnehmer eindeutig hervorgehen muss, dass der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis beenden will. Das Wort „kündigen“ muss der Arbeitgeber aber nicht unbedingt benutzen.
der Arbeitnehmer ist 50 Jahre oder älter und war mindestens 15 Jahre in dem Betrieb beschäftigt, so kann die Abfindung bis zu 15 Monatsverdiensten betragen, der Arbeitnehmer ist 55 Jahre oder älter und sein Arbeitsverhältnis bestand mindestens 20 Jahre, so ist eine Abfindung bis zu 18 Monatsverdiensten möglich.Es gibt keinen besonderen Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmer, der gesetzlich geregelt ist. Tarifverträge können allerdings Kündigungen älterer Arbeitnehmer erschweren oder ab einem bestimmten Alter, etwa 53, 55 oder 58 Jahren, ausschließen.
Hat man mit 60 Jahren Kündigungsschutz : Einen besonderen Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmer gibt es nicht.