Die Symptome lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Schwierigkeiten beim Ertasten und Greifen von Gegenständen (Tastsinn)
- Geringe Geschmacks- und Geruchsintensität bei der Essensaufnahme.
- Probleme bei visuellen oder auditiven Informationen (Seh- und Hörsinn)
- Unaufmerksamkeit und Desorganisation.
Hier handelt es sich um fehlerhafte Verarbeitung von sensorischen Informationen wie visuellem oder auditivem Input; zum Beispiel Unaufmerksamkeit, Disorganisation oder schlechte Schulleistung.Unter Sensorischer Integration wird die Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen verstanden. Es ist ein zentraler Bestandteil der kindlichen Entwicklung, die bereits vorgeburtlich ausgebildet und aktiv ist. Sie bildet die Grundvoraussetzung für Handlungsfähigkeit, emotionales Gleichgewicht und Selbstbewusstsein.
Wer diagnostiziert eine sensorische Integrationsstörung : Da Störungen der sensorischen Integration sich sehr vielfältig äußern können, sollten zur genauen Abklärung und zur Therapie entsprechend weitergebildete Therapeut*in aufgesucht werden.
Hat mein Kind eine sensorische Integrationsstörung
Kinder mit sensorischen Integrationsstörungen zeigen oft Verhaltensweisen, die als über- oder unterempfindlich gegenüber Sinnesreizen interpretiert werden können. Dies kann zu Schwierigkeiten in der Schule, im sozialen Umgang und bei der Ausführung einfacher Aufgaben führen.
Was sind sensorische Symptome : Über- oder Unterempfindlichkeit: Extreme Reaktionen auf sensorische Reize wie Berührung, Geräusche, Licht oder Geschmack. Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion: Probleme beim Knüpfen von Freundschaften, Verstehen sozialer Hinweise oder Teilnahme an Gruppenspielen.
Bei Demenzerkrankungen entsteht durch das beeinträchtigte Nervensystem eine sensorische Integrationsstörung. Diese äußert sich häufig durch Unzufriedenheit in alltäglichen Situationen. Berührungen und Bewegungen werden als unangenehm empfunden und der Körper des Betroffenen verkrampft und reagiert teilweise mit Abwehr.
Störungen, die die Sinneswahrnehmung beeinträchtigen
Als sensomotorische Störungen werden alle Störungen, die die Sensomotorik, also die Sinnesreize in Verbindung mit den dazugehörigen Muskelreaktionen, oder die sensomotorische Entwicklung betreffen, bezeichnet.
Was sind sensorische Signale
Das periphere Nervensystem (PNS) besteht aus sensorischen und motorischen Nerven: Sensorische Nerven leiten Informationen, die man durch Sehen, Hören, Schmecken, Fühlen und Tasten aufnehmen kann, zum ZNS. Motorische Nerven leiten die vom ZNS kommenden Befehlssignale zu den Muskeln.Sensorische Integration ist die Koordination, das Zusammenspiel unterschiedlicher Sinnesqualitäten und -systemen. Während der Therapie wird vor allem in Turn-/Bewegungsräumen mit vielen Materialien gearbeitet (Kletterwände, Hängematten, Trampolin usw.), um den Muskeltonus des Kindes zu verbessern.Eltern können die sensorische Integration fördern, indem sie eine reichhaltige, aber nicht überwältigende Umgebung schaffen. Dies beinhaltet das Angebot verschiedener Sinneserfahrungen durch Alltagsaktivitäten, die sicher und altersgerecht sind.